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Der Gast dieser Veranstaltung war Herr Vladimir Petrovic, Mitglied des Instituts für Zeitgenössische Geschichte und Referent an der Belgrader Offene Schule (BOS).

Nach den Begrüßungsworten und das gegenseitige Kennenlernen gab Herr Petrovic eine Einführung in das Thema. Den Schwerpunkt seines Vortrages legte er auf den Begriff und die Definition der Religion sowie die Aufteilung des Monotheismus in Judaismus, Christentum und Islam. Er behandelte zudem Fragen über Manipulation mit der Religion, sowie Identifikation mit einer bestimmten Religion.

Der Vortrag vertiefte besonders das Christentum, seine Entstehung und Bedeutung, sowie die Rolle des Christentums und die Grundlagen des christlichen Glaubens.

Diese Themen griffen im Anschluss an den Vortrag auch die Stipendiaten auf. Sie interessierten sich besonders für die Verbindung zwischen Christentum und europäischer Werte, sowie die Definition der europäischen Werte, aber auch die Wurzeln der modernen europäischen Zivilisation, die auf den Grundlagen des Christentum entstanden ist. Die Diskussion mündete schließlich in die Fragen „Ob und Warum braucht Europa das Christentum?“ und „Welche Rolle spielen die christlichen Kirchen in der Gestaltung einer besseren und zukünftigen Welt?“. Welche Rolle sollten dabei die Orthodoxen Kirchen haben besonders im Hinblick auf das vereinigte Europa der Zukunft?

Die Veranstaltung gab somit einen Überblick über Christentum und europäische Werte und trug zu einer intensiven Auseinanderstzung über die Grundlagen des europäischen Gemeinwesens bei. Es wurd schließlich Übereinstimmung darin erzielt, dass der Dialog zwischen den verschiedenen Religionsgemeinschaften und Kirchen wesentlich zur gesellschaflichen Entwicklung beitragen kann mit dem Ziel einer gemeinsamen und besseren Zukunft.