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Event Reports

Besuch bei der Okumhlope High School in KwaZulu Natal

Ein Bericht von Sina Hener

Am 9. Dezember 2011 war es endlich soweit: Ich habe zum ersten Mal die Okumhlope High School (OHS) in KwaZulu Natal, Südafrika besuchen dürfen. Nachdem das Projekt „EinStein für Afrika“ nun fast zwei Jahre existiert und schon zum zweiten Mal ein beachtlicher Betrag von 3600 Euro vom Albert-Einstein-Gymnasium in Ravensburg für die OHS gesammelt wurde, konnte ich dieses Jahr das Geld persönlich übergeben. Meine Anwesenheit bei der Geldübergabe war deshalb möglich, weil ich im Esimphiwe Baby Home in Richmond in der Provinz KwaZulu Natal ein freiwilliges Soziales Jahr ableiste.

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Dr. Werner Böhler, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Südafrika, Jennifer Schuster, KAS Trainee sowie Dr Rama Naidu, Leiter des Democracy Development Programme (DDP), meine Mitfreiwillige Freia und ich wurden sehr herzlich von der gesamten OHS mit einer musikalischen Einlage und einer kleinen Ansprache begrüßt. Im Anschluss daran ergriff Dr. Böhler das Wort, bedankte sich bei den Schülern und Lehrern der OHS fuer den herzlichen Empfang und erlaeuterte, wie das Projekt „EinStein für Afrika“ und die Zusammenarbeit zwischen der KAS, DDP, der OHS und dem Albert-Einstein-Gymnasium zustande gekommen war. Als dann der Schulleiter an der Reihe war, bat er mich nach vorne. Er gab mir den afrikanischen Namen, „Thandeka“, was übersetzt „Liebe“ bedeutet und überreichte mir als Anerkennung für mein Engagement ein Tuch mit den School-Colours. Zwei Zulu-Frauen schmückten mich mit Zulu-Handarbeiten und gaben mir ein traditionelles Zulu-Outfit. Völlig neu eingekleidet, wurde ich eingeladen, vor der ganzen Schule noch einige Worte zu sagen und den traditionellen Zulu-Dance zu tanzen.

Nach dem offiziellen Teil zeigte uns der Schulleiter die Schule und führte uns unter anderem in einen Klassenraum mit neuen Tischen, die von unseren letzten Spendengeldern finanziert wurden. Danach ging es in den Computerraum, der mit den neuen Spenden ausgestattet werden soll. Nach der Führung hatte ich noch etwas Zeit mich mit Lungisani Gumbi, dem Schülersprecher, auszutauschen. Leider war zu wenig Zeit, alle seine Fragen zu beantworten, aber wir werden über E-mail in Kontakt bleiben. Lungisani möchte sich nun darum kümmern, dass sich eine kleine Gruppe Schüler zusammenfindet, die mit Schülern des Albert-Einstein-Gymnasiums per Brief oder E-mail Kontakt aufnimmt. Es wäre wirklich schön, wenn er damit Erfolg haette, denn nur so bleibt eine Schulpartnerschaft lebendig.

Es war ein wunderschöner Tag und ich war wirklich beeindruckt von der Herzlichkeit und Freude der Schüler und Lehrer. Ich freue mich schon sehr in einigen Monaten an die Schule zurückzukehren, um zu sehen, wie die neuen Spendengeldern eingesetzt wurden.

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