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Veranstaltungsberichte

Pressekonferenz: Wirtschaftspolitische Herausforderungen Armeniens

Rückblick auf das Wirtschaftsjahr 2016

Am 22. Dezember führte die Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem armenischen Wirtschaftsjournalistenverband die Abschlusspressekonferenz zur Veranstaltungsserie „Wirtschaftspolitische Herausforderungen Armeniens“ durch.

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Am 22. Dezember führte die Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem armenischen Wirtschaftsjournalistenverband die Abschlusspressekonferenz zur Veranstaltungsserie „Wirtschaftspolitische Herausforderungen Armeniens“ durch. Dr. Thomas Schrapel , der Leiter des KAS-Regionalprogramms Südkaukasus hat die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnet und betonte die Wichtigkeit von Veranstaltungen, bei denen Journalisten und die Öffentlichkeit sich mit Wirtschaftsexperten austauschen können.

Die Vertreterin der neugegründeten Partei „Bright Armenia“ und der unabhängige Experte Vahagn Khachatryan haben das Wirtschaftsjahr 2016 bewertet und die Herausforderungen für 2017 aufgezeigt.

Im Jahr 2016 verlor die Wirtschaft der Republik Armenien ihre Dynamik. Das Ziel der neuen Regierung die Wirtschaft wieder zu stimulieren, wurde nicht erreicht, -so der Experte Vahagn Khachatryan.

Die Experten haben die wirtschaftliche Lage von 2016 im Kontext des im April stattgefundenen Berg-Karabach Krieges und den Angriff auf eine armenische Polizeiwache im Juli 2016 durch Oppositionelle analysiert. Des Weiteren wurden auch Investitionsprobleme und Hürden erörtert.

Die derzeitige wirtschaftliche Lage Armeniens kann nur mit effektiven und radikalen Strategien, die ein langfristiges Ziel verfolgen, verbessert werden.

In Bezug auf die armenischen Schulden betonte Mane Tandilyan, dass der Anstieg der Schulden direkt mit der Emigration zusammenhängt. Die Auswanderung kostet dem Land viel Arbeitskraft und Steuereinnahmen.

Nach der Meinung von Frau Tandilyan muss Armenien für eine positive wirtschaftliche Entwicklung sein Investitionsklima verbessern und das Vertrauen in die Regierung zurückgewinnen.

Nach den Einschätzungen des Wirtschaftsexperten, Herrn Khachtryan, bedarf es in der jetzigen wirtschaftlichen Verfassung des Landes eine grundlegend neue Wirtschaftspolitik.

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Kontakt

Dr. Thomas Schrapel

Dr

Direktor des Regionalprogramms Politischer Dialog Südkaukasus

thomas.schrapel@kas.de +995 32 2 459112
+995 32 2 459113
Abschlusspressekonferenz Wirtschaftsjournalistenverband Eriwan

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