"Vergessene Christen im Orient“ - Politisches Bildungsforum Thüringen
Vortrag
Details
Die Wiege der Christenheit liegt ganz zweifellos im Orient. In Syrien und im Irak sind die Christen inzwischen zu Minderheiten geschrumpft, sie stellen gerade noch fünf Prozent der Bevölkerung in Syrien – vor 100 Jahren waren es noch 30, vor 70 Jahren noch knapp 20 Prozent. Im Irak sind christliche Bürger heute kaum noch zählbar.
Vor dem aktuellen Krieg und den Gräueltaten des IS galt Syrien lange Zeit als sicherer Hafen für Christen im Nahen Osten. Seit dem Krieg hat die Hälfte mittlerweile das Land verlassen. Im Irak wiederum kehren die Christen in ihre Dörfer zurück, unterstützt von US amerikanischen Hilfsorganisationen.
Welche Zukunft haben Christen im Orient noch? Wie reagieren Würdenträger und von wem ist Hilfe zu erwarten?
In unserer Veranstaltung möchten wir die vergessenen Christen des Orients in den Blick nehmen, ihre Geschichte, aktuelle Lage und die Herausforderungen und Probleme mit denen sie konfrontiert werden, diskutieren.
Oberst a. D. Heinrich Quaden diente von 1965 bis 2004 als Soldat der Bundeswehr Bundeswehr, zuletzt als Oberst im Generalstabsdienst.
Nach Kommandeur-Verwendungen sowie deutscher und französischer Generalstabsausbildung arbeitete er fünf Jahre im Leitungsbereich des Verteidigungsministeriums (Öffentlichkeitsarbeit und Truppenausbildung).
Einer Verwendung als Dozent an der Führungsakademie der Bundeswehr folgten vier Jahre in der Türkei als Militärattaché. Er verbrachte insgesamt zwei Jahre auf dem Balkan, zuletzt im Auftrag der Bundesregierung zur Koordination deutscher Hilfsmaßnahmen in Makedonien. Dabei arbeitete er eng mit Internationalen Organisationen zusammen.
Begrüßung
Maja Eib
Landesbeauftragte des politischen Bildungsforums
Vortrag und Gespräch
Heinrich Quaden
Oberst a.D.
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