Digitale Revolution und Demokratie - Auslandsbüro Tschechische Republik
Fachkonferenz
Details
Leichtere Kommunikation, besserer Zugang zu Informationen, schnellere Interaktion. Das alles brachte die Entwicklung der digitalen Technologie und des Internets. Nach 30 Jahren sind digitale Technologien weiter entwickelt, als man sich jemals vorstellen konnte. Digitale Daten wurden zu den mitunter wichtigsten wirtschaftlichen Gütern des 21. Jahrhunderts. Datennutzung und Datenschutz sind heute Schlüsselthemen, nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Bürger und Staatsverwaltung. Wie ist die Beziehung zwischen der digitalen Revolution und politischen Prozessen? Was sind die Konsequenzen für die Demokratie? Nicht nur diese Fragen werden Experten aus der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland bei der ersten akademischen Debatte dieses Typs in der Tschechischen Republik beantworten.
Die Konferenz: „Digitale Revolution und Demokratie“ findet am 6. Oktober 2016 in der Masaryk’s Universität in Brünn statt. Ziel der Konferenz ist es, eine Debatte zu diesem Thema in der tschechischen akademischen Landschaft zu initiieren und Antworten auf die Fragen, die mit Cyberkriminalität, der Problematik der Veränderungen in der Kommunikation zwischen politischen Parteien und ihren Wählern, aber auch mit Propaganda und den neuen Medien verbunden sind, zu finden. Als Redner werden Frank Niebuhr (CDU), Marek Prchal (Mediář, Ano), Vladimír Škultéty (Kanal Maryško – Stream.cz), Tobias Wangermann (Konrad-Adenauer-Stiftung), Jiří Skuhrovec (Fakultät der Sozialwissenschaften der Karlsuniversität in Prag) oder Petr Kolman (Juristische Fakultät der Karlsuniversität in Prag) und weitere auftreten.
Die Veranstaltung verläuft im Rahmen des Deutsch-Tschechischen Tags, der vom IIPS (International Institut of Political Science of Masaryk University) in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet wird.
Der Deutsch-Tschechische Tag hilft, den Dialog zwischen den Vertretern der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik zu entfalten. Die Themen sind im Hinblick auf die beiderseitigen Beziehungen ausgewählt. Die Organisatoren bemühen sich mittels eines vielfältigen Programms die Debatten über die ökonomischen und kulturellen Beziehungen, sowie über die politischen Ereignisse zu unterstützen und den gegenseitigen akademischen oder beruflichen Austausch zu ermöglichen. In den letzten Jahren nahmen nicht nur wichtige Gäste aus dem politischen und wirtschaftlichen Spektrum teil, wie z.B. Mirek Topolánek, Ondřej Liška oder Mikuláš Dzurinda. Auch aus dem Gebiet der Politologie und der Internationalen Beziehungen haben uns bereits bedeutsame Akademiker wie beispielsweise Dirk Berg-Schlosser und Joachim Jens Hesse besucht.
Programm und Registrierung finden Sie hier.