Rolle der Familie bei der Seniorenpflege - Auslandsbüro Tschechische Republik
Fachkonferenz
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Die tschechische Bevölkerung wird immer älter. Laut mittleren Prognosen der demografischen Entwickung in Tschechien des Tschechischen Statistischen Amtes wird der Bevölkerunganteil der Altersgruppe 65+ im Jahre 2030 bei 22,8 Prozent liegen, im Jahre 2050 sogar bei 31,3 Prozent, was ungefähr 3 Millionen Personen entspricht. Dabei lag der Bevölkerungsanteil der Altersgruppe 65+ im Jahre 2007 nur bei 14,6 Prozent. Der demographische Wandel hat seine Wurzeln nicht nur in den niedrigen Geburtsraten in Tschechien, die die niedrigsten in Europa sind, sondern auch in der Alterung der populationsstarken Nachkriegsjahrgänge und einer gesteigerten Lebenserwartung.
Die Bevölkerungsalterung bringt neue Herausforderungen mit sich, die die tschechische Gesellschaft angehen muss. Vor allem die Frage nach einem qualitätsvollem Leben der Seniorengruppen steht im Vordergrund. Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet in Zusammearbeit mit TOPAZ am 11. September 2013 im Michnůj Palais in Prag eine Konferenz zum Thema "Rolle der Familie bei der Seniorenpflege", die sich diesen Themen widmen wird. Als Redner treten führende tschechische Experten aus dem akademischen sowie politischen Bereich auf, unter anderem Jiřina Šiklová, Emeritleiterin des Lehrstuhles für Sozialarbeit der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag, Helena Langšádlová, ehm. Vorsitzende der Kommission für Familie und Gleichberechtigung des Abgeordnetenhauses der Tschechischen Republik, Anna Putnová, ehm. Vorsitzende des Ausschusses für Forschung, Bildung, Kultur, Jugend und Sport des Abgeordnetenhauses der Tschechischen Republik, Hynek Jeřábek Akademiker aus der Fakultät der Sozialwissechaften der Karlsuniversität und Leoš Heger, ehm. Gesundheitsminister der Tschechischen Republik.