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Veranstaltungsberichte

Die internationale Fachkonferenz zum Thema „Nachhaltige Entwicklung VII. – 30 Jahre nach der Einheitlichen Europäischen

Im Zeitraum vom 31. 3. - 1.4. 2016 fand in Budweis die internationale Fachkonferenz zum Thema „Nachhaltige Entwicklung VII. – 30 Jahre nach der Einheitlichen Europäischen Akte, oder das Europa der vier Freiheiten“ statt. Organisiert wurde die Konferenz von der Hochschule für europäische und regionale Studien in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung. 30 Jahre nach Verabschiedung der Einheitlichen Europäischen Akte wurden in Form einer Bestandsaufnahme die derzeitigen Probleme und Herausforderungen der EU sowie die aktuelle Sicherheitslage im transatlantischen Raum diskutiert

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Eröffnet wurde die Konferenz am 31.3, im Rahmen einer Plenarsitzung, mit einer Rede des Rektors der Hochschule für europäische und regionale Studien doc. Dr. Mgr. Lubomir Pána, Ph.D.. In seiner Rede erinnerte er einleitend an Karl IV. und dessen diesjährig 700. Geburtstag. Anschließend widmete er sich der aktuellen Tagespolitik und betonte hierbei besonders die Notwendigkeit einer raschen Lösung der Flüchtlings-Problematik.

Der Hauptredner der Plenarsitzung und der Konferenz, der ehemalige Europaabgeordnete Bernd Posselt, CSU, zeigte in seiner Rede die Stärken und Schwächen der Europäischen Union auf, und würdigte die Entwicklung der Europäischen Union, die mittlerweile in die Existenz einer Europäische Gesellschaft gemündet ist, trotz der stets zu meisternden alten und neuen Hürden. Bezüglich der Flüchtlingsthematik merkte Posselt an, dass er bereits 1998 mit einem Konzept auf Vertreter der südeuropäischen Länder zugegangen ist, diese jedoch kein Interesse an dessen Vorschlägen zeigten. Der ehemalige Europaabgeordnete unterstrich zudem die Bedeutung des Regionalismus, da kein Land der Welt groß genug und fähig dazu sei, die Probleme der Welt allein zu stemmen. Schließlich erinnerte Posselt daran, dass Fortschritt nur durch gemeinsamen Dialog und geschlossenes Handeln möglich sei.

Weitere Redner waren Dana Biskup, EUGERIA Bayerischer Wald - Šumava - Unterer Inn, Blanka Douchová, dis, und Ing. Ivan Štundlar, Südböhmen Regionalbehörde oder Ing. Kamila Mouchová, Institut für Europäische Politik, Koordinationsstelle der Regierung.

Während der Plenarsitzung wurde immer wieder die Bedeutung eines einheitlichen Vorgehens der EU in politischen, sozialen und wirtschaftlichen Angelegenheiten betont. Da Nachbarregionen durch gemeinsame Geschichte und aktuelle Probleme verbunden sind, solle ferner auf die regionale Zusammenarbeit besonderer Wert gelegt werden. Im Rahmen der Entwicklung europäischer Unternehmen in technischen Bereichen müsse man überdies weitere Investitionen in die Ausbildung von Experten tätigen.

Während der Konferenz kam es auch zu einer Diskussion über die Standort- und Regionalentwicklung Tschechiens und der EU im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung sowie zu einer Diskussion über die sozioökonomischen Aspekte der nachhaltigen Entwicklung innerhalb Europas. Auch aktuelle Fragen der Sicherheitspolitik wurden thematisiert.

Die Konferenz wurde ins Leben gerufen, um eine Plattform für den Austausch zwischen Politik-Experten, Studenten, Öffentlichen Einrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und privaten Firmen zu fördern.

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