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Veranstaltungsberichte

Deutschland und Ungarn im Dialog

von Frank Spengler, Bence Bauer, LL.M

Diskussionsveranstaltung mit deutschen und ungarischen Abgeordneten

Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltete am 24. Februar 2014 zusammen mit der Stiftung Union für ein Bürgerliches Ungarn ein Diskussionsforum mit ungarischen und deutschen Abgeordneten zu aktuellen politischen Themen. An der Veranstaltung nahmen rund 200 Gäste teil.

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Frank Spengler, Leiter des Auslandsbüros Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung, begrüßte die Gäste, u.a. auch den deutschen und den israelischen Botschafter, und betonte die Notwendigkeit von Diskussionsplattformen mit Vertretern aus Politik und Bürgergesellschaft. Um die politische Entscheidungen des Partnerlandes besser verstehen und nachvollziehen zu können, sollten solche Dialogformen in Zukunft ausgebaut werden, so Spengler.

Anschließend begrüßte Dr. Gergely Gulyás MdNV, Generaldirektor der Stiftung Union für ein Bürgerliches Ungarn, das Auditorium. Ungarn befinde sich im Wahlkampf, aber dennoch sei der bilaterale Gedankenaustausch von großer Bedeutung, so Gulyás. Er sei sich sicher, dass die konservativen Kräfte nicht nur in Ungarn, sondern auch auf europäischer Ebene die entscheidenden Kräfte blieben und solche Foren der Zusammenarbeit und Verständigung dafür wichtige Akzente setzen könnten.

Die folgende Podiumsdiskussion wurde von dem Nachrichtensprecher des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, Bence Takács, moderiert. Die deutschen Diskutanten waren Thomas Bareiß MdB, Beauftragter für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie Stephan Mayer MdB, Innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Den ungarischen Beitrag leisteten Dr. János Fónagy MdNV, Parlamentarischer Staatssekretär im Nationalen Entwicklungsministerium und Dr. Gergely Gulyás MdNV, stellv. Fraktionsvorsitzender von FIDESZ. Nach einigen einleitenden allgemeinen Bemerkungen wurden die anstehende Europawahl, die unterschiedlichen Konzepte der Energiepolitik und das deutsche Wirtschaftsmodell debattiert. Hinsichtlich der Europawahl sprachen sich alle Abgeordneten dafür aus, dass die EVP stärker zusammenrücken solle, um nicht nur ihre Stellung innerhalb des Europaparlaments zu festigen, sondern sich auch stärker gegen europaskeptische Strömungen zur Wehr setzten zu können.

Im Anschluss an die sehr lebendige Debatte konnten die Teilnehmer im Rahmen eines Empfangs weiter diskutieren.

(Text: Frank Spengler, Bence Bauer, Frank Wermter)

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