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Veranstaltungsberichte

Frauen und Unternehmertum

Symposium der Konrad–Adenauer–Stiftung, der FIDESZ Frauen und der EVP Frauen

Die Konrad–Adenauer–Stiftung lud am 25.10.2013 zusammen mit den FIDESZ Frauen sowie den Frauen der EVP zum Symposium „Frauen und Unternehmertum“ in das altehrwürdige Parlament Ungarns ein. Diesem Aufruf folgten ca. 300 geladene Frauen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.

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Das Symposium eröffnete Doris Pack, Vorsitzende der Frauen der Europäischen Volkspartei (EVP), die zunächst auf die Entstehung dieser Veranstaltung einging und sich auch dafür bedankte, dass der Gedankenaustausch in den historischen Räumen des Oberhauses des ungarischen Parlaments stattfinden könne. Frau Dr. Ildikó Pelczné Gáll, Vorsitzende der Frauen von FIDESZ, betonte in ihrem Grußworte, dass die Förderung von Frauen gerade in der Wirtschaft, sowohl in Ungarn als auch der EU, unerlässlich sei. Anschließend erläuterte Sie, warum Ungarn sich diesbezüglich auf einem guten Weg befinde. Frank Spengler, Leiter des Auslandsbüros Ungarn der Konrad–Adenauer–Stiftung, hob in seiner Begrüßung hervor, dass die Teilnahme der Frauen am Wirtschaftsleben wesentlicher Bestandteil für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum sei. Alle Redner betonten in ihren Beiträgen, dass es ein Ziel des Symposiums sei, ein Forum zu schaffen, in denen Frauen ihre Erfahrungen austauschen und darüber diskutieren können.

Die Grundsatzrede des Symposiums kam von Frau Dr. Katja von der Bey, Geschäftsführender Vorstand der Weiberwirtschaft e.G. und Trägerin des Berliner Frauenpreises 2013. Die Weiberwirtschaft ist eine Genossenschaft, die sich für die Belange von Frauen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit einsetzt und ihnen dabei eine weitreichende Unterstützung anbietet. Frau Dr. von der Bey ging in ihrer Rede auf das Beispiel von zwei Frauen ein und veranschaulichte so dem Publikum, wie schwierig es für Frauen ist, sich als Selbstständige in der Wirtschaft zu etablieren. Sie beschrieb aber auch am Beispiel der Weiberwirtschaft, wie dieser Weg mit professioneller Unterstützung gelingen kann.

Im zweiten Teil der Veranstaltung, der von der österreichischen Bundesministerin a.D. und Geschäftsführerin der mrkConsult Maria Rauch-Kallat moderiert wurde, kamen Frauen aus Politik und Wirtschaft zu Wort. Annamária Szabó, Vertreterin der RMDSZ, sprach zur schwierigen Lage der Frauen in Rumäniens Wirtschaft und über den Wandel, der sich in der rumänischen Gesellschaft vollziehen müsse, um Frauen gleichberechtigt an der Wirtschaft teilhaben lassen zu können. Der Beitrag von Melinda Béres, Kommunikationsdirektorin von Béres Pharma und Leiterin des Béres Weingutes, beschrieb sehr anschaulich, wie sich Beruf und Familie vereinen lassen. Abgerundet wurde das Symposium durch einen Beitrag der Modedesignerin Tünde Hrivnák über die Hürden, die sie überwand, um ihr Modelabel BY ME zu gründen. Die anschließende Diskussion warf eine Reihe von Fragen auf, die auch im Rahmen des Empfangs noch weiter kontrovers diskutiert wurden.

(Text: Frank Wermter)

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