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Veranstaltungsberichte

Studien- und Dialogprogramm für Politiker und Experten aus dem Bereich Umwelt, Klima und Energie aus Ungarn

von Dr. Kristina Eichhorst

Inlandsprogramme der Konrad-Adenauer-Stiftung

In Begleitung unseres Leiters des Auslandsbüros in Ungarn, Frank Spengler, hält sich derzeit eine Delegation von Politikern und Experten aus dem Bereich Umwelt, Klima und Energie aus Ungarn im Rahmen eines Studien- und Dialogprogramms zum Thema "Nachhaltigkeit" zu Besuch in Berlin auf, organisiert vom Team Inlandsprogramme.

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Die Delegation mit Herrn Spengler (1. v. l.) traf in Berlin Herrn Priess (3. v. l.) und Herrn Peters (3. v. r.) zum Gespräch.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung fördert seit 1990 in Ungarn vorrangig die freiheitliche Demokratie, eine sozial- und marktwirtschaftlich orientierte Wirtschaftsordnung sowie die Integration des Landes in die europäischen und atlantischen Strukturen.

In den vergangenen Jahren ist generationsbewusstes Handeln in den verschiedensten Bereichen (Klimawandel, Energiesicherheit, soziale und wirtschaftliche Entwicklung) unter dem Stichwort „Nachhaltigkeit“ immer stärker in den Mittelpunkt des politischen Diskurses im allgemeinen und die Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung im speziellen gerückt. Es geht vor allem auch darum, wichtige Wertefragen und Herausforderungen unserer Zeit in die öffentliche Diskussion einzubringen.

Auch in Ungarn gewinnt das Thema stetig an Bedeutung. Während Nachhaltigkeit zu Zeiten des Kommunismus eine untergeordnete Rolle spielte und auch nach der Wende die Lösung alltäglicher Probleme für Politik wie Gesellschaft immanenter war, ändert sich dies.

Heute ist Ungarn insbesondere auf institutioneller Ebene gut aufgestellt: Die Verfassung erkennt „das Recht eines jeden auf eine gesunde Umwelt an und setzt dieses Recht durch“. Das Verfassungsgericht betont in seinen Kommentaren, dass das Grundrecht auf Leben und Menschenwürde den Staat verpflichte, die Lebensbedingungen künftiger Generationen durch seine Institutionen zu schützen. Vor allem jedoch ist die Institution des stellvertretenden Ombudsmanns für "Zukünftige Generationen" richtungweisend.

Zugleich gibt es aber in Ungarn noch viele Bereiche, in denen es offensichtliche Defizite hinsichtlich einer nachhaltigen Entwicklung gibt. Entsprechend wichtig ist der Austausch von Wissen und Erfahrungen über nationale Grenzen hinweg und das Werben um mehr Verständnis für die nationalen Gegebenheiten, gerade in Bezug auf eine gemeinsame Position in den europäischen Institutionen.

Vor diesem Hintergrund hat die Konrad-Adenauer-Stiftung eine Gruppe von ungarischen Experten zur Thematik Nachhaltigkeit zu einer Studien- und Dialogreise nach Berlin eingeladen.

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Kontakt

Katja Christina Plate

Katja Christina Plate

Leiterin des Auslandsbüros Rumänien

katja.plate@kas.de + 40 21 302 02 61

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