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Traditioneller Klientelismus in neuem Gewand

Venezuela vor den Regionalwahlen am 16. Dezember 2012

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Gerade erst musste Venezuelas Opposition eine schwere Niederlage einstecken. Sie blieb bei den Präsidentschaftswahlen um sechs Prozentpunkte oder rund eine Million Stimmen hinter ihrem Ziel zurück. Und schon muss sich das bunte Parteienbündnis der "Unidad" für die Wahl der Gouverneure in allen 23 Bundesstaaten am 16. Dezember neu aufstellen.

1810: Gott, Vaterland und Freiheit – Dokumentation der Zehnten Tagung zu Geschichte und Religion

Auf 235 Seiten versammelt der Kongressband historiographische Beiträge zur Bedeutung von Religion, Vaterland und Freiheitsidee im Prozess der venezolanischen Unabhängigkeit. Die Autoren sind Tomás Straka, Elías Pino Iturrieta, R.J. Lovera De Sola, Guillermo Tell Aveledo, María Soledad Hernández, Oswaldo Montilla, Rogelio Altez, Jean Carlos Brizuela, Silvio Di Bernardo, Joseé Javier Blanco, David Petit, Daniel Lahoud, Fernando Falcón und Dunia Galindo. Spanisch.

Venezuela – eine Demokratie?

Die Dokumentation der Veranstaltung vom 24. November 2011 vereint Beiträge in spanischer Sprache zur Interamerikanischen Demokratie-Charta, zu politischen Parteien, Rechtsstaat, Gewaltenteilung, freien und gerechten Wahlen und Armutsbekämpfung. Die Autoren sind Úrsula Straka, Nelson Chacón Quintana, José Virtuoso, Rafael Chavero, Gerardo Blyde, Freddy Guevara, Marino Alvarado, Cecilia Sosa, Carlos Vecchio, Ruth Capriles, Luis Pedro España, Wilfredo González und Eduardo Noguera.

Werte und bürgerschaftliche Kultur – Zehnte Tagung zur Werterziehung

Auf 172 Seiten vereint die Dokumentation der Tagung, die 2011 stattgefunden hat, Vortäge, Erfahrungsberichte und Forschungsergebnisse zur Werteerziehung für die Demokratie. Die Autoren sind José Francisco Juárez Pérez, Domingo Álvarez, Antonio Pérez Esclarín, Morella Aranda, Eduardo García, Yesenia García, Luis Mena, María Adela Alvarado, Olatz Isasi und Francy Salazar. In spanischer Sprache.

Ein „Ausreichend“ für Chávez

Venezuela hat seine Revolution beinahe abgewählt

Nur knapp 46 Prozent der Stimmen erhielt die Chávez-Partei bei der Parlamentswahl am 26. September 2010. "Ausreichend" um den Weg in den Sozialismus fortzusetzen, meinte der Revolutionsführer. Aber der sonst selten um ein Wort verlegene Präsident Venezuelas trat am Wahlabend erst gar nicht vor das Publikum. Der hart erarbeitete Sieg der Opposition, des breiten Parteienbündnisses „Unidad“, hat den Volkstribun offenbar zeitweilig aus dem Konzept gebracht.

Mega-Skandal überschattet den Wahlkampf in Venezuela

Eine Mischung aus Inkompetenz und Korruption drängt Präsident Hugo Chávez in die Defensive

Nach aktuellen Umfragen startet Revolutionsführer Chávez mit deutlichem Rückstand gegenüber dem Oppositionsbündnis „Mesa de Unidad“ („Tisch der Einheit“) in die heiße Phase des Wahlkampfes. Am 26. September werden gut 17 Millionen Venezolaner die 165 Abgeordneten ihres Einkammerparlamentes wählen. Ein politischer Skandal nimmt indessen immer größere Ausmaße an: Staatliche Handelsketten bringen verdorbene Lebensmittel in Umlauf, Funktionäre kassieren Millionen-Kommissionen und zahlen für Waren, die nicht geliefert werden.

Venezuela und der Vatikan

Präsident Chávez im Konflikt mit dem Kardinal von Caracas

In einem Sonntagsinterview mit dem bekannten Journalisten Roberto Giusti für die Tageszeitung El Universal (27. Juni 2010) hatte der Kardinal von Caracas Erzbischof Jorge Urosa Savino gesagt: „Wir sind auf dem Weg in die Diktatur.“ Er kritisierte den „marxistischen Totalitarismus“, der die Regierung Chávez inspiriere. Beim Staatsakt zum Nationalfeiertag am 5. Juli, der auf sämtlichen Radio- und TV Kanälen übertragen wurde, antwortete Präsident Hugo Chávez.

Venezuela 100 Tage vor der Parlamentswahl

Opposition präsentiert Einheitsliste

Am 26. September 2010 bestimmen 17,6 Millionen wahlberechtigte Venezolaner über die Zusammensetzung des nationalen Parlamentes – und möglicherweise über das Schicksal der „bolivarianischen Revolution“. Präsident Hugo Chávez unterstrich am 5. Juni die historische Bedeutung der Wahl in seinem typischen Sprachstil: Wenn er nicht die Zweidrittelmehrheit erringe, dann sei das „eine schlimmere Niederlage für die Völker als der Fall der Sowjetunion“.

Kuba und Venezuela: Wer ist Koch und wer ist Kellner?

„Ich bin ein Soldat Fidels“, diese Worte von Präsident Hugo Chávez, zuletzt ausgesprochen bei einem Staatsbesuch in Syrien im September 2009, erscheinen in einem anderen Licht, seit der kubanische Technologieminister Ramiro Valdés am 2. Februar 2010 mit viel Werbeaufwand als „Berater“ in Venezuela empfangen wurde.

„Autobahn zum Wahlbetrug“

Chávez im Hagel schlechter Zahlen

„Die Zeit ist reif für eine neue Art und Weise der Messung unserer Wirtschaftsentwicklung“, so reagierte Präsident Hugo Chávez am 18. November auf die Mitteilungder Zentralbank Venezuelas, wonach das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 4,5 Prozent gesunken ist, dreimal so stark wie prognostiziert. „Bruttoinlandsprodukt“ sei ein kapitalistischer Begriff, der die Realität des Sozialismus nicht erfassen könne, so Chávez.