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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

Quo vadis Tadschikistan?

Tadschikistan, das ärmste Land Zentralasiens, das bisher als einigermaßen freiheitlich galt, macht seit Sommer 2010 vor allem negative Schlagzeilen. Mehrere Terroranschläge auf Polizei, Zivilisten und Armee haben die relative Ruhe im Land zerstört. Wie genau die Lage sich entwickeln wird, kann niemand sagen: Die Regierung hat Teile des Landes vollständig abgeriegelt und gibt nur spärliche Informationen heraus. Im gebirgigen Osten Tadschikistans hat der Kampf gegen den Terror Einzug gehalten. Nur gegen wen genau die tadschikische Armee dort kämpft, ist unklar.

Parlamentswahlen im krisengeschüttelten Kirgistan

Am 10. Oktober 2010 wurde in Kirgistan ein neues Parlament gewählt. Im Parlament werden fünf Parteien vertreten sein, aber keine von ihnen erreichte auch nur zehn Prozent der Stimmen.

Neuer Terroranschlag in Tadschikistan

Nur zwei Wochen nachdem es in Tadschikistan zwei Bombenanschläge gegeben hat, wurde nun offenbar ein tadschikischer Militärkonvoi angegriffen. Die Anzahl der Todesopfer ist noch unklar, es sollen aber mindestens 20 Soldaten und Offiziere ums Leben gekommen sein.

Terroranschläge in Tadschikistan

Presseschau aus der Region

Auch fast zwei Wochen nach einem Terroranschlag in Tadschikistan,gibt es aus dem zentralasiatischen Staat nur wenig Aufklärung überdie Hintergründe. In der nordtadschikischen Stadt Chodschent hat esam 3. September offenbar einen Selbstmordanschlag auf einePolizeistation gegeben, infolge dessen bisher zwei Menschen starbenund ca. 25 verletzt wurden.

Wasserknappheit und Klimawandel in Zentralasien

Gefahr für die ehemaligen mittelasiatischen Sowjetrepubliken?

Seit Wochen brennt es in Russland. Den Feuern ging eine wochenlange und immer noch anhaltende Hitzewelle voraus: Temperaturen über 40 Grad Celsius, die für die betroffenen Regionen völlig untypisch sind. Der Rauch hatte die durchschnittliche Todesrate in Moskau zeitweise verdoppelt. Für die Hitze machen viele Forscher den Klimawandel verantwortlich.

Verfassungsreferendum bestätigt Rosa Otunbajewa als Übergangspräsidentin

Flüchtlinge kehren zurück

Am Sonntag, dem 27. Juni, wurde im krisengeschüttelten Kirgistan gewählt: Die Interimsregierung, die beim Sturz des alten Präsidenten Kurmanbek Bakijew im April 2010 an die Macht gekommen war, wollte ihre Macht legitimieren und wieder Stabilität ins Land bringen. Bei dem Referendum standen die neue Verfassung, die Ernennung Rosa Otunbajewas als Übergangspräsidentin bis zum 01.01.2012 sowie die Transformation des Verfassungsgerichts in eine Verfassungskammer, die dem obersten Gericht angegliedert sein soll, zur Wahl. Wichtigster Punkt: das Land soll eine parlamentarische Republik werden.

Flüchtlingsdrama in Kirgistan und Usbekistan

Usbekische Regierung um Deeskalation und Stabilität bemüht

Die brutalen Zusammenstöße zwischen Kirgisen und ethnischen Usbeken im Süden Kirgistans, in Osch und Dschalal Abad, scheinen nach mehreren Tagen abgeflaut zu sein. Laut kirgisischer Regierung haben Militär und Polizei die Lage jetzt unter Kontrolle, aber die Lage ist weiterhin sehr angespannt. Nach wie vor flackern kleinere Scharmützel auf.

Massaker in Kirgistan - Mittelasien droht Flächenbrand

Russland erwägt Truppenentsendung

Nach der Drei-Tages-Revolution im April 2010, die zum Sturz des kirgisischen Präsidenten Kurmanbek Bakijew führten, kehrte zunächst eine relative Ruhe im Land ein. Allerdings kam es immer wieder zu kleineren Zwischenfällen, die meist von Bakijew-Anhängern provoziert wurden und gegen die Interimsregierung um die ehemalige Außenministerin Rosa Otunbajewa gerichtet waren.

Drei-Tages-Revolution in Kirgistan

Präsident geflüchtet - Provisorische Regierung übernimmt die Macht

6.-09. April 2010: Drei Tage hielten die blutigen Auseinandersetzungen in Kirgisistan an. Der kirgisische Präsident Kurmanbek Bakijew flüchtete aus der Hauptstadt Bischkek in seinen Heimatort Dschalal-Abad (Süd-Kirgisistan, Grenze zu Usbekistan). Noch hält er an der Macht fest und weigert sich zurückzutreten, doch zu vermuten ist, dass er sie bereits verloren hat. Seine Abdankung dürfte nur noch eine Frage von Stunden, maximal von Tagen sein.

Krieg um Südossetien

NATO und EU zwischen Russland und Georgien

Im Südkaukasus ist genau das passiert, was nur noch eine Frage der Zeit war. Der georgische Präsident Michail Saakaschwili, von den USA wegen seinem russlandkritischen Kurs geschätzt, hat versucht, die abtrünnige Teilrepublik Südossetien (80.000 Einwohner) wieder unter georgische Herrschaft zu bringen. Saakaschwili hat hoch gepokert, die Reaktion Russlands, das nur darauf gewartet hat, Tiflis eine Lektion zu erteilen, provoziert, und Südossetien, aber auch Georgien selbst, in eine humanitäre und politische Katastrophe gestürzt.

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Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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