Bundeskanzlerin Merkel sieht deutsche Minderheitenförderung auf gutem Weg
Zur Arbeit an einem Europa, in dem nationale Minderheiten einen selbstverständlichen Platz haben, hat Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung aufgerufen. „Es ist ein ureigenes und natürliches Bedürfnis, die eigene Sprache zu sprechen, die eigenen Traditionen und Sitten zu leben“, sagte sie in einem Grußwort auf der Fachtagung für Aussiedler- und Minderheitenpolitik. Daher sei es ein wichtiges Zeichen für einen freiheitlichen Staat, wenn sich nationale Minderheiten dort wohl fühlen. Merkel blickte auf der Tagung auf die Aussiedlerpolitik der vergangenen Jahre zurück. Mit viel Lob bedachte sie dabei die Aussiedlerbeauftragten der Bundesregierung. Dieses Amt war vor zwanzig Jahren geschaffen worden. Dem aktuellen Beauftragten Dr. Christoph Bergner MdB, der die Tagung leitet, dankte sie für die „hervorragende Weise“, in der er dieses Amt ausfüllt.