Das Christliche Verständnis der Menschenrechte
座谈会
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Nach den schrecklichen Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs verabschiedeten die Vereinten Nationen im Dezember 1948
die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Das Fundament der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte beruht im
Kern auf der Achtung vor der Würde und dem Wert der einzelnen Person. Menschenrechte sind daher universell,
unveräußerlich und unteilbar.
Das christliche Verständnis der Menschenwürde basiert auf dem Bundesschluss Gottes mit den Menschen, der die
Treue Gottes und seine Liebe zur Welt beinhaltet. Im Lichte dieses Bundesschlusses sehen sich die Kirchen zu
einem Engagement ermutigt zum Schutz der Würde des Menschen und der grundlegenden Menschenrechte. In ihrem
Handeln sind die Kirchen von ihrer Überzeugung getragen, dass die „oikumene“, also der „gesamte bewohnte Erdkreis“ zu einem Leben in Frieden nach Gottes Heilsplan für die Welt berufen ist.
Dennoch zeigte sich im ökumenischen Dialog der letzten Jahre, dass es in den Kirchen in Europa verschiedene
Positionen in dem Verständnis und der Anwendung des Konzeptes der Menschenrechte gibt. Dieser Dialog ist ebenso
beeinflusst von verschiedenen theologischen und kulturellen Ansätzen.
Die Konferenz in Bad Boll bietet die Gelegenheit für einen Austausch über das christliche Verständnis der
Menschenrechte im europäischen Kontext. Ebenso soll auch der Weg für gemeinsame Aktivitäten der Kirchen in
Europa zu einem gemeinsamen Einsatz für einen wirksamen Schutz der Menschenrechte unter den Herausforderungen der
heutigen Welt geebnet werden.
Herzliche Einladung an die Evangelische Akademie Bad Boll.
Pfr. Dr. Dieter Heidtmann, Evangelische Akademie Bad Boll
Pfr. Matthias Riemenschneider, Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin
Pfr. Wolfgang Wagner, Evangelische Akademie Bad Boll
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! Bitte benutzen Sie für Ihre Anmeldung den nachstehenden LINK:
/documents/252038/253252/111209_humanrights.pdf/4d66c238-85b4-c434-9b69-cf4fe2f45232