Im Rahmen des Netzwerks fand im März 2022 eine erste Präsenzveranstaltung in Mérida statt. Daran nahmen mehr als 20 Vertreter aus lateinamerikanischen Gemeinden teil. Die Aktivitäten des Netzwerks werden nun bei den vierzehntägig erfolgenden virtuellen Treffen fortgesetzt. Es wird besonderer Wert daraufgelegt, eine Umgebung des Vertrauens zu schaffen, um so den Erfahrungsaustausch zwischen den Gemeinden der Region und das Lernen zu fördern.

Die erste der vierzehntägig stattfindenden Veranstaltungen wurde am 28. April von 13 Gemeinden der Region besucht. Bei dieser Veranstaltung wurden vor allem die Erfahrungen der Gemeinde Puebla vorgestellt, welche ein neues Mitglied des Netzwerks ist.

 Eduardo Rivera Pérez, Bürgermeister aus Puebla, erzählte von den Fortschritten, die er in den ersten Monaten seiner Amtszeit im Bereich des Umweltmanagements und der Verwaltung von Grünflächen erzielen konnte. Es wurden verschiedene Maßnahmen vorgestellt, unter anderem zur Eindämmung von städtischen “Wärmeinseln” und Bodenerosion sowie für die Förderung grüner Infrastruktur. “Aire Joven” ist ein Projekt, welches die Anpflanzung von mehr als 250.000 Bäumen in Puebla vorsieht. Ebenso wie das Projekt “Custodias de Áreas Verdes“ weckte es auffallend großes Interesse bei den verschiedenen Gemeinden. Jenes Projekt stellt eine Möglichkeit dar, Organisationen, Unternehmen und Bürger für den Schutz der Grünflächen in Puebla zu gewinnen.

Neben den vierzehntägigen Veranstaltungen, die noch im laufenden Jahr 2022 stattfinden werden, wird innerhalb des Netzwerks von nachhaltigen Städten und Gemeinden für die Demokratie ein Workshop über die Ziele nachhaltiger Entwicklung stattfinden. Dadurch sollen die Gemeinden aus Mexiko, Costa Rica, Kolumbien, Peru und Chile gestärkt werden, um die Implementierung von Aspekten der Nachhaltigkeit in der Kommunalverwaltung voranzubringen.