Vortrag
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Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq zeichnet in seinem provokanten Roman „Unterwerfung" das Bild einer Islamisierung Frankreichs im Jahr 2022. Anhand des Romans und einiger Interviews des Autors diskutiert die Religionsphilosophin Dr. Beate Beckmann-Zöller die Tendenz von
Intellektuellen unserer Gesellschaft, aus Naivität gegenüber einem Multi-Kulti-Ideal die Zurücksetzung von Frauen zu erlauben. Worin sind
unsere Grundwerte von Freiheit und Gleichheit begründet, ist es die "Aufklärung" oder gehen die Wurzeln nicht doch tiefer bis in die
biblisch-christliche Begründung hinein? Wie sieht das Verhältnis zwischen Gott und Mensch im Islam, wie im Christentum aus? Welche
Auswirkungen hat das auf das gesellschaftliche Zusammenleben? Diesen Fragen wird Dr. Beate Beckmann-Zöller (Jg. 1966) in ihrem Vortrag
nachgehen. Sie ist Autorin des Buches "Frauen bewegen die Päpste" (Augsburg 2010) und von "Hingabe und Unterwerfung" (Hamburg 2016),
Vize-Präsidentin der Edith-Stein-Gesellschaft Deutschland, Dozentin an der Kath. Stiftungsfachhochschule München und freiberufliche
Religionsphilosophin.