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Konrad-Adenauer-Stiftung / Anne-Katrin Mellmann

Veranstaltungsberichte

Vertrauensvolle und stabile Partnerschaft

Costa-Ricanischer Außenminister Rodolfo Solano Quirós besucht Konrad-Adenauer-Stiftung

Der costa-ricanische Außenminister Rodolfo Solano Quirós war im Rahmen seines Aufenthalts in Berlin am Montag zu Gesprächen in der KAS zu Besuch.

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Anlässlich seines Besuchs in der Bundesrepublik führte Außenminister Solano auch Gespräche in der Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem stellvertretenden Generalsekretär Gerhard Wahlers. Dabei bekräftigte Solano den Wunsch, die enge Zusammenarbeit mit Deutschland und der KAS noch weiter auszubauen.

Die KAS ist bereits seit über 40 Jahren mit einem eigenen Programm in Costa Rica aktiv. Seitdem hat die Stiftung die nachhaltige Entwicklung des Landes und der Demokratie eng begleitet. Der costa-ricanische Außenminister Solano bekräftigte in diesem Zusammenhang, dass er die Konrad-Adenauer-Stiftung sehr für das Engagement zur Förderung der Demokratie, politischen Bildung sowie der Etablierung von Plattformen für einen internationalen Austausch schätzt. Damit kreiere die KAS wichtige Netzwerke, in denen in vertrauensvoller und freundschaftlicher Atmosphäre Lösungsansätze zu globalen Herausforderungen diskutiert werden können. Begleitet wurde Solano u.a. von Lydia María Peralta Cordero, Botschafterin der Republik Costa Rica in Deutschland. Solano hatte am Montag zudem auch Bundesaußenminister Heiko Maas getroffen.<

Der stellvertretende Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, Gerhard Wahlers, und der Außenminister von Costa Rica, Rodolfo Solano Quirós Konrad-Adenauer-Stiftung / Anne-Katrin Mellmann
Der stellvertretende Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung, Gerhard Wahlers, und der Außenminister von Costa Rica, Rodolfo Solano Quirós

Wie Solano darlegte, stehen Lateinamerika und die Karibik aktuell vor komplexen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, die sich durch die Covid-19-Pandemie noch erheblich verstärkt haben. Solano erläuterte, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung gerade jetzt in diesem Schlüsselmoment ein besonders wichtiger Partner für die Region sei, um mit ihrer Arbeit dazu beizutragen, die Demokratien zu stärken. Solano unterstrich zudem, dass ihm dabei insbesondere die Jugend sehr am Herzen liege – denn eine stabile, langfristige demokratische Entwicklung brauche junge, engagierte und werteorientierte Führungskräfte.

Costa Rica nimmt in vielerlei Hinsicht eine Vorbildrolle in Zentralamerika und auch ganz Lateinamerika ein: Nicht nur ist es jüngst (als bisher einziges Land Zentralamerikas) der OECD beigetreten, sondern es gilt auch als internationaler Vorreiter beim Klimaschutz und der Dekarbonisierung. Wie Solano darlegte, möchte Costa Rica diese Vorbildfunktion gemeinsam mit der KAS noch weiter ausbauen und eine Initiative zur Nachwuchsförderung in der Region implementieren, die junge Menschen dazu befähigt, gesellschaftspolitische Verantwortung zu übernehmen. Ein entsprechendes gemeinsames Projekt mit der KAS wurde im Rahmen des Treffens beschlossen.

Von l.n.r.: Lydia María Peralta Cordero (Botschafterin von Costa Rica in Deutschland), Gerhard Wahlers (stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung), Rodolfo Solano Quirós (Außenminister von Costa Rica) Konrad-Adenauer-Stiftung / Anne-Katrin Mellmann
Von l.n.r.: Lydia María Peralta Cordero (Botschafterin von Costa Rica in Deutschland), Gerhard Wahlers (stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung), Rodolfo Solano Quirós (Außenminister von Costa Rica)
Auch der stellvertretende Generalsekretär Gerhard Wahlers hob die guten bilateralen Beziehungen beider Staaten und die Verbundenheit der KAS mit Costa Rica hervor: „Lateinamerika ist für Deutschland und auch für die Konrad-Adenauer-Stiftung ein Schlüsselkontinent. Costa Rica ist eine der stabilsten und am weitesten entwickelten Demokratien Lateinamerikas und ein wichtiger Wertepartner auf internationaler Ebene. Auch die KAS ist davon überzeugt, dass insbesondere die Förderung von Nachwuchskräften ein wichtiges Element zur Stärkung der Demokratie ist.“

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