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Veranstaltungsberichte

Reformmaßnahmen für sozialen Ausgleich

Die Konrad-Adenauer-Stiftung Korea organisierte zusammen mit der Korea Public Law Association (KPLA) am 31. Mai 2008 ein internationales Symposium zum Thema „Gesetzliche Reformmaßnahmen für einen sozialen Ausgleich und eine Verbesserung der unternehmerischen Tätigkeit“.

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Ziel der Veranstaltung war es, basierend auf den Erfahrungen für einen sozialen Ausgleich und ein unternehmensfreundliches Umfeld aus Deutschland und Japan Anstoß für die Initiierung eines geeigneten koreanischen Modells zu geben. Dabei sollten die Themen „Sozialer Ausgleich“ und „Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung“ gleichermaßen angesprochen werden. Der eingeladene Experte Klaus Olbricht, Präsident der IHK Magdeburg, ging auf die „Gesetzlichen Maßnahmen der deutschen Bundesregierung zur gesellschaftlichen Integration und Aktivierung der Wirtschaft nach der Wiedervereinigung“ ein und berichtete dabei auch über seine Erfahrungen als (ostdeutscher) Unternehmer vor und nach der Wende. PD Dr. Christian Koch vom Deutschen Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung in Speyer schilderte die Rechtsgrundlagen für die soziale Integration von Ausländern in Deutschland, während der Referent aus Japan, Prof. Dr. Kinasita die Methode der Private Public Partnership (PPP) zur Förderung des sozialen Ausgleichs in Japan vorstellte. In den koreanischen Kontext wurde dies zum einen durch die Diskussion der sozialen Maßnahmen zur Integration nordkoreanischer Flüchtlinge von Rechtsanwalt Wook Yu gebracht. Zum anderen sprach Prof. Dr. Choi Seung Pil über die Verbesserung des Rechtssystems zur Übertragung von Eigentumsrechten kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie Prof. Woon Seung Pyo über internationale Kapitalbewegung und Schutzrechte für inländische Unternehmen. Die Konferenzinhalte wurden in einer, gemeinsam mit der KPLA veröffentlichten, Publikation festgehalten. Im Anschluss an die Veranstaltung wurden mit dem Kurzzeitexperten Klaus Olbricht noch weitere Seminare organisiert. Zum selben Thema referierte er an der Dong-A Universität in Busan, wo er auch mit KAS Altstipendiaten zusammen traf. In Seoul organisierte das renommierte Korea Peace Institute eine Expertenrunde, in welcher es zu einem regen Austausch kam.

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(1) Klaus Olbricht mit Wiedervereinigungsexperten (2) Vortrag bei der KPLA-Veranstaltung (3) Dong-A Universität in Busan (4) (v.l.) Prof. Yoon Seok Chan (KAS-Altstipendiat), Marc Ziemek, Klaus Olbricht und Prof. Ha Tae Young (KAS-Altstipendiat)

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