Détails

c)Pixabay

Vereinbarkeit Familie und Beruf

Die Gesellschaft und damit auch die Arbeitswelt ist in einem steten Wandel: demografischer Wandel, Zuwanderung, Digitalisierung, Globalisierung, Fachkräftemangel, steigende Qualifizierungsansprüche und die zunehmende Anerkennung der Diversität der Beschäftigten sind treibende Faktoren. Auch der steigende Wunsch nach einer individuell gestalteten Lebensführung, bei der Familienleben und eine Balance zwischen Beruf und Privatleben eine große Rolle spielen, verändern die Arbeitswelt und damit auch die Erwartungen an Führungskräfte.

In unserem Feierabend-Talk „Reden wir über Familie“ sind wir im Gespräch mit Dr. habil. Birgit Verworn, Referatsleiterin Strategie und Zukunft der Arbeit sowie Dr. Astrid Pape, Referentin in der Abteilung Arbeitsmarkt in der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und fragen:

Was leisten aktuell Unternehmen, um Beschäftigte mit Familienverantwortung zu unterstützen und auch Schlüssel- bzw. Führungspositionen zu ermöglichen? Welche Modelle zur Flexibilisierung der Arbeitszeit, dem mobilen Arbeiten oder einem erleichterter Wiedereinstieg nach Erwerbspausen haben sich bewährt und wo gibt es noch Potenzial um in Zeiten des Fachkräftemangels qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten? Gibt es Erkenntnisse, ob und wie Mütter und Väter in Schlüsselpositionen anders zur Vereinbarkeit auf allen Ebenen und zur Modernisierung der Arbeits- und Führungskultur beitragen? Wie werden aktuell Führungsverantwortliche in Deutschland dabei unterstützt, Führungskonzepte neu zu denken und den komplexen Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden und damit auch Unternehmen zukunftsfähig zu machen?

​​

Astrid Pape:

"Der Fachkräftemangel rückt alle Potenziale in den Blick: Es gilt Vereinbarkeit auf allen Ebenen zu etablieren. Und damit die Führungskultur grundlegend zu ändern" Foto: Astrid Pape c)Privat

 

​​

Birgit Verworn:

„Eltern in Schlüsselpositionen signalisieren allen Beschäftigten, dass sich Familie und Aufstieg im Unternehmen nicht ausschließen. Sie haben aus eigener Erfahrung Verständnis für Flexibilitätsbedürfnisse von Eltern und würden wichtige Meeting nach Möglichkeit eher nicht außerhalb von Betreuungszeiten planen.“ Foto: Birgit Verworn c)FutureWork