Comptes-rendus d'événement
"Wenn Du mit zuviel Schwung haust, dann führt das Schwert dich, nicht du das Schwert!" Und mit Worten – ist das genauso? Die Lektionen mit Schlagstöcken und Schwert von Fechtmeister Asmus Teller erforderten Disziplin und Kontrolle. Tomma Hangen, Rhetoriktrainerin aus Oldenburg, übte, wie die Zunge präziser und der Geist flinker wirken, wenn es darum geht, schlagfertig zu sein.
"Schlagkräftig argumentieren – Schwertkampf und Rhetorik" hieß es vom 4. bis 6. Juni 2010 nun bereits zum zweiten Mal. Ziel des Seminars war es, Rhetorik und Kommunikation ganzheitlich zu verstehen: als körperliche und geistige Übung. So lernten die Teilnehmer zunächst, Vertrauen aufzubauen, bevor es zu Schlagübungen kommen sollte. Auch ohne Schwert kam es auf die aufrechte Haltung und tiefes Atmen an. Schlagfertigkeit, Stimmkontrolle, deutliche Aussprache, Diskussionsführung und Umgang mit Störfaktoren, Angriffe, Finten und Parieren wechselten sich ab. In Zweierübungen an Wort und Waffe verflogen manche Fürchte, sich "eine Blöße" zu geben.
Mit dem in der nun zweiten Runde weiter verfeinerten Konzept setzte das von der Katholischen Akademie Stapelfeld und KAS gemeinsam organisierte Seminar den Gedanken fort, dass die Vorbereitung auf bürgerschaftliches Engagement und viel Spaß an einem sonnigen Wochenende kein Widerspruch sind.
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