Comptes-rendus d'événement
Bis zum Jahr 2050 sollen 9 Milliarden Menschen friedlich miteinander auf der Welt leben können und aufgrund dieser Bevölkerungsentwicklung rückt die Nachhaltigkeit und Globalisierungsfähigkeit der Energien weiter in den Vordergrund. „Wirtschaftlicher Wohlstand ist auch ohne Atomenergie möglich“, so Klaus Töpfer in Oldenburg. Deutlich wurde aber auch, dass wirtschaftliche Entwicklung und Energieversorgung in engem Zusammenhang stehen. Wir müssten lernen, auf Knappheiten zu reagieren und die Konsequenzen unseres Handelns zu bedenken, gab der Referent zu Protokoll. Weiterhin sollten Abfälle zukünftig so umfassend verwertet werden, dass kein neuer Müll aufkommt. Wahre Nachhaltigkeit erfordere, dass man aus Abfällen Wertstoffe erzeuge, so Prof. Dr. Töpfer in seinem Statement.
Im Fokus der Veranstaltung standen ferner die Themen Effizienz, Kostenplanung und wann das Limit des Wohlstands erreicht ist. Die Energiewende darf nicht auf Kosten der Umwelt stattfinden: Das scheint gesellschaftlicher Konsens zu sein.
Auch einen innovativen Aspekt brachte Klaus Töpfer ein, indem er die Energiewende als „Fundgrube neuer Energien“ bezeichnete. Nun gelte es, diese weiter zu entwickeln und gleichsam effektiv wie zukunftsorientiert zu nutzen. Eine Balance zwischen Energie, Umwelt und Wirtschaft müsse hierbei gefunden und eingehalten werden, davon zeigte sich der Gast überzeugt.