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Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war Konrad Adenauer Erster Beigeordneter seiner Heimatstadt Köln, der mit 600.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt des Königreichs Preußen. Als Mitglied der Deutschen Zentrumspartei hielt der katholische Rheinländer Distanz zum Borussianismus, Nationalismus und Militarismus. Die Folgen der französischrussischen Verständigung seit 1891/94 („Einkreisung“) hatte er früh erkannt und daraus Lehren gezogen. Den Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte er auf die Schuld aller oder ihre „Dummheit" zurück, wobei die eigene Staatsführung „eine ganze Armee von Gegnern gegen sich mobil gemacht“ habe. Der Finanzdezernent und Personalchef der Stadt verfiel nicht dem "Hurra-Patriotismus" der August-Tage 1914. […] || Dieses Porträt ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar!

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