Gemeinsam mit der Tipasa Smart City Allianz und der Business School der Universität Kolea organisierte die Konrad-Adenauer-Stiftung Algerien am 3. und 4. Juni 2023 die EASY2023, das erste Energiesymposium für nachhaltige Energien und das Potential Algeriens bei erneuerbaren wie nicht erneuerbaren Energiequellen.

Experten aus Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Think Tanks erörterten die Möglichkeiten und neuesten Trends der Zusammenarbeit in der aktuellen Energiesituation auf beiden Seiten des Mittelmeeres.  Von künstlicher Intelligenz und Technologieethik bis hin zu Agrarthemen und revolutionären medizinischen Fortschritten reichte das Spektrum der Debatten, die Experten teilten Wissen und innovativen Ideen.

Matthias Schäfer, Direktor der Konrad-Adenauer-Stiftung, stellte die Grundzüge der Energiewende in Deutschland vor. Er erörterte Schlüsselstrategien und Herausforderungen, die es Deutschland ermöglicht haben, in diesem Bereich eine weltweit einzigartige Rolle zu übernehmen. Sein Vortrag beleuchtete die mit diesem Übergang verbundenen Herausforderungen und Chancen und betonte die Bedeutung von politischem Engagement, technologischer Innovation und internationaler Zusammenarbeit für die Schaffung einer nachhaltigen Energiezukunft.

Karim Aissa Baccouche, stellvertretender Missionsleiter der finnischen Botschaft in Algerien, analysierte seinerseits die Bedeutung der Krise als Beschleuniger der Energiewende in Finnland. Er betonte die Bedeutung des Übergangs für das Land und betonte die Chancen und Herausforderungen, die sich daraus ergeben. Er ging auf die entscheidende Rolle diplomatischer Institutionen bei der Förderung der internationalen Zusammenarbeit und des Fachaustauschs ein, um gemeinsame Ziele der Energiewende zu erreichen.

Dieses Symposium war nicht nur eine Demonstration innovativer Ideen, sondern eine Einladung zum Handeln. Interaktive Workshops zwischen Experten und Studenten ermöglichten es, das erworbene Wissen praxisnah zu diskutieren und konkrete Lösungen für algerischen wie internationale Herausforderungen zu skizzieren. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, an Gemeinschaftsprojekten teilzunehmen, ihre Ideen auszutauschen und über eine gerechtere, nachhaltigere und wohlhabendere Zukunft nachzudenken.

Die Bedeutung der auf diesem Symposium diskutierten Themen war mit Händen zu greifen. Sie berührten alle Aspekte des politischen wie gesellschaftlichen Lebens, von der Wirtschaft bis zur Umwelt, der Gesundheit oder den sozialen Beziehungen. Der Tenor der Tagung unterstrich ihre Bedeutung und erinnerte alle Teilnehmer an ihre Verantwortung als Wirtschaftsakteure, aber auch als Bürger der Welt.