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Spätestens seit dem Massenmord beim feigen Angriff der Hamas auf Bürger in Israel vom 7. Oktober 2023 stellt sich die Frage auch nach dem muslimischen Antisemitismus in Deutschland auf neue Weise.
Hamed Abdel-Samad analysiert die Geschichte des Islam, um zu zeigen, was Europa noch erwartet. Ob das mittelalterliche oder das aufgeklärte Europa, der Islam positionierte sich immer als Antithese. Er baute sein Reich auf den Trümmern des römischen Imperiums und sah sich als der legitime Anführer der Welt. Der Machtverlust, der mit dem Ende des Osmanischen Reiches einherging, hat daran nichts geändert. Heute kommen Muslime nach Europa nicht mehr als Eroberer, sondern als meist friedliche Migranten, doch der Islamismus wandert mit ein und will sein Projekt in Europa vollenden. Abdel-Samad warnt eindringlich: »Wir müssen über den Islam wieder reden, denn von seiner Zukunft hängt auch die Zukunft Europas ab.«. Der seit Jahren von Fanatikern bedrohte Autor stellt sich seit vielen Jahren gegen die Islamisierungstendenzen in Europa. Das Buch stellt die Summe seines Denkens dar; es ist sein bislang wichtigstes Buch.
Hamed Abdel-Samad, geboren 1972 in Ägypten, studierte Sprachen und Politik. Er arbeitete für die UNESCO, am Lehrstuhl für Islamwissenschaft in Erfurt und am Institut für Jüdische Geschichte und Kultur in München, er war Mitglied der Deutschen Islam Konferenz. Seine Bestseller sorgen für Aufsehen: ›Aufklärung durch Tabubruch‹ (ZDF-Aspekte). Wegen seiner Tabubrüche wurde 2013 eine Fatwa gegen ihn verhängt, seither lebt er unter permanentem Polizeischutz.