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Der demokratische Tag der Bürgerschaft 2025 fand am Freitag, den 6. Juni, von 7:00 bis 15:00 Uhr im Kanton Turrialba statt. Diese Initiative brachte verschiedene Sektoren der Gemeinde zusammen, um den offenen Dialog, die Rechenschaftspflicht und die Stärkung der partizipativen Demokratie zu fördern. Besonders hervorzuheben ist die Anwesenheit der Abgeordneten Rosaura Méndez und Alejandro Pacheco, die den ganzen Tag über aktiv teilnahmen.
Der Morgen begann mit einem Dialog unter Studierenden, an dem junge Menschen aus dem Institut Clodomiro Picado, dem CATIE (Tropisches Zentrum für Agrarforschung und Höhere Bildung) und dem Bildungszentrum Jorge Debravo teilnahmen. In diesem Raum brachten die Studierenden ihre Anliegen und Bedürfnisse zur Sprache, wobei die Bildung das zentrale Thema war. Es wurde betont, wie dringend notwendig es ist, Allianzen zu stärken, die eine qualitativ hochwertige Bildung und größere Chancen für die costaricanische Jugend garantieren.
Anschließend fand ein wertvoller Workshop mit Vertretern der indigenen Gemeinde Cabécar aus dem Alto Chirripó Reservat statt. Trotz der großen Entfernungen, die sie zurückgelegt hatten, nahmen sie aktiv teil und trugen wesentlich dazu bei, das Bewusstsein für Schlüsselthemen wie den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, Gesundheit und Sicherheit zu schärfen. Hier wurde das Engagement für eine integrative Demokratie bekräftigt, in der alle Stimmen, insbesonders historisch ausgeschlossene, gehört und beachtet werden.
Die Veranstaltung endete mit einem wichtigen Treffen zwischen den Abgeordneten und den Fuerzas Vivas Kantons. Zu den Teilnehmern gehörten Vertreter der Handels- und Tourismuskammer, Entwicklungsvereinigungen, des Sportkomitees, von Unternehmergruppen, von Menschen mit Behinderungen, der Feuerwehr und der Entwicklungsagentur Turrialba-Jiménez nahmen teil. Während dieses Dialogs wurden lokale Anliegen erörtert, die parlamentarische Arbeit Rechenschaft abgelegt und die Einrichtung permanenter Arbeitsgruppen zwischen den Abgeordneten und den kommunalen Akteuren vereinbart. Das Fehlen der lokalen Regierung war ein kritischer Punkt, der von den Teilnehmern angesprochen wurde, die den Bedarf an einer stärkeren institutionellen Zusammenarbeit betonten.
Mit der Teilnahme von mehr als 90 Personen war die Veranstaltung ein voller Erfolg und fand in einem Klima des Respekts, der Inklusion und der Zusammenarbeit statt. Für die Konrad-Adenauer-Stiftung stellt dieser Tag einen festen Schritt in Richtung Stärkung des Vertrauens der Bürger in die demokratischen Institutionen dar und bekräftigte unser Engagement für Initiativen, die die aktive Teilnahme der Zivilgesellschaft am politischen Leben fördern. Ziel ist war, den offenen und konstruktiven Dialog mit Studierenden, zivilgesellschaftlichen Akteuren, Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft, der indigenen Bevölkerung, Menschen mit Behinderungen sowie kommunalen Behörden zu fördern – und so die Bürgerbeteiligung und die demokratische Mitgestaltung zu stärken.