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Diskussion

Krisenfest - die deutsch-griechischen Beziehungen

zwischen Haushaltsloch und Spardiktat

Ein Grieche in Deutschland und eine Deutsche in Griechenland sprechen über Realität und Meinungsmache in Zeiten von Haushalts- und Schuldenkrise.

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Die deutsch-griechischen Beziehungen können als gut bezeichnet werden. Seit jeher findet ein enger politischer, wirtschaftlicher und kultureller Austausch zwischen beiden Ländern statt. Gut 280.000 Menschen mit griechischer Staatsbürgerschaft leben in Deutschland, umgekehrt geben rund 30.000 Deutsche Griechenland als ihren ersten Wohnsitz an. Dennoch, seit dem sich die Schuldenkrise in Europa zuspitzt, stehen auch die deutsch-griechischen Beziehungen unter einer Belastungsprobe. Auf beiden Seiten bricht sich eine populistische Rhetorik Bahn, die zunehmend zu Missstimmungen in den Beziehungen führen. Während viele Griechen den Deutschen mangelnde Empathie angesichts von Arbeitslosigkeit und sozialen Drucks vorwerfen, vermissen die Deutschen auf griechischer Seite Disziplin bei der Erfüllung der Sparziele.

Um nicht über den anderen, sondern miteinander zu reden, laden wir Sie ein, mit den Journalisten Georgias Pappas und Susanna Vogt als Beobachter im jeweiligen Land des anderen über Misstöne und Missverständnisse in den bilateralen Beziehungen sowie die realen Ängste und Nöte der Menschen in Griechenland und Deutschland zu sprechen. Begrüßung und Einführung durch Ekaterina Dimakis, Generalkosnulin der Hellenischen Republik Griechenland, und Andreas Klein, Leiter KAS-Bildungswerk Hamburg.

Georgios Pappas, geboren 1960 in Mikro Sirini-Grevena (Griechenland), absolvierte ein Studium der Politikwissenschaft in Athen und München. Von 1987 bis 2003 war er Reporter und Redakteur beim Griechischen Programm des Bayerischen Rundfunks, anschliessend bei der Deutschen Welle in Bonn. Seit 2010 ist Pappas in Berlin als Korrespondent für ERT (Griechisches Fernsehen) und die Athener Tageszeitung „TA NEA“ tätig; zwischenzeitlich auch als Korrespondent für die Athener Nachrichtenagentur „ANA“ und das zyprische Fernsehen „RIK“.

Susanna Vogt studierte Internationale Beziehungen an der Universität Dresden und absolvierte ein Doppel-Masterprogramm an der Universität Sciences Politiques in Paris sowie der Universität St. Gallen. Von Oktober 2006 bis Januar 2011 war sie Sektorreferentin für den Bereich Globale Wirtschafts- und Sozialordnung der Internationalen Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Berlin. Von 2011 bis 2012 arbeitete sie als Koordinatorin Internationale Wirtschaftspolitik in der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit der KAS, ehe sie die Leitung des Auslandsbüros Griechenland in Athen übernahm.

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Veranstaltungsort

Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (mhmk)
Gertrudenstraße 3Campus Hamburg,
20095 Hamburg
Deutschland
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Referenten

  • Georgios Pappas (Journalist
    • Berlin) und Susanna Vogt (KAS Athen)
      Kontakt

      Andreas Michael Klein

      Andreas Michael Klein

      Leiter des Regionalprogramms Politikdialog Asien

      andreas.klein@kas.de +65 6603 6162
      Logo of the Greek-German media project of KAS Athens Journalistische Nachwuchsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung
      Georgios Pappas Georgios Pappas / KAS
      Susanna Vogt, KAS Athen KAS Athen

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      Macromedia Hochschule Hamburg