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Mitte März organisierte die KAS Athen in Zusammenarbeit mit der NGO Apostoli einen Workshop zum Thema „Die orthodoxe Kirche als (zivil-)gesellschaftlicher Akteur in Griechenland“. Vertreter der christlichen Kirchen und Experten aus Wissenschaft sowie Praxis aus Griechenland, Deutschland und Österreich kamen in Athen zusammen, um sich über die Herausforderungen für die orthodoxe, katholische und evangelische Kirche angesichts einer pluraler werdenden Gesellschaft und Säkularisierungsschüben auszutauschen.

Dabei standen Fragen des karitativen Engagements im Zentrum – einem Feld, in dem die Orthodoxie in Griechenland besonders gefordert ist und in dem sie etliche erfolgreiche Projekte vorweisen kann. Darüber hinaus wurde intensiv die Rolle der Kirche in der schulischen Bildung sowie allgemeiner das Verhältnis von Staat und Kirche diskutiert. Mit der von allen Seiten begrüßten Initiative wurden wichtige Fragestellungen für einen vertieften Austausch erarbeitet, die besonders mit Blick auf die Panorthodoxe Synode im Jahr 2016 von Relevanz sein dürften.

Unter den Referenten waren S.E. Maximos, Metropolit von Ioannina, Prof. Dr. Konstantinos Delikonstantis und Prof. Dr. Emmanouil Perselis von der Theologischen Fakultät der Universität Athen, Prof. Dr. Vasilios N. Makrides, Lehrstuhl für Orthodoxes Christentum an der Universität Erfurt, Prof. Dr. Ingeborg Gabriel vom Institut für Sozialethik der Universität Wien, Mario Junglas, Direktor des Berliner Büros des Deutscher Caritas Verband e.V. i.R., Oberkirchenrätin Birgit Sendler-Koschel, Leiterin der Bildungsabteilung im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland und Kostis Dimtsas, Generaldirektor von Apostoli.