Die Konrad-Adenauer-Stiftung Griechenland organisierte zusammen mit der Abteilung für Volkswirtschaftslehre der Universität Democritus von Thrakien eine Diskussion im Rahmen ihres Veranstaltungszyklus über die Prinzipien der Soziale Marktwirtschaft. Die Veranstaltung fand mit Unterstützung der Region of Eastern Macedonia and Thrace statt.

Christos Metios, der Regionalgouverneur von Ostmakedonien - Thrakien, begrüßte das Publikum und stellte die Bedeutung eines guten Modells für eine effektive lokale Verwaltung voran. Der Leiter der Abteilung Volkswirtschaftslehre der Democritus-Universität Thrakien, Evangelos Drimbetas, folgte und wies darauf hin, wie wichtig es für die griechischen Universitäten ist, extrovertiertes Denken und neue Arten des Lernens zu fördern. Die Leiterin der KAS Griechenland, Susanna Vogt, wies in ihrer Begrüßung auf die Notwendigkeit für den Dialog unter den europäischen Ländern hin, um Missverständnisse zu überwinden und Brücken zu bauen.

Das erste Panel konzentrierte sich auf den theoretischen Teil des Themas. Prof. Dr. Nils Goldschmidt, Professor für Kontextökonomie und Wirtschaftspädagogik der Universität Siegen, stellte die grundlegenden Arbeitsprinzipien des Modells der Sozialen Marktwirtschaft vor und begründete für das griechische Publikum den Begriff "Ordnungspolitik". Thomas Poufinas, Dozent der Wirtschaftsabteilung der Dimocritus-Universität Thrakien, schloss daran an und zeigte die zentralen ökonomischen Elemente des griechischen Wachstumsmodells von den 1950er Jahren bis heute. Die anschließende Diskussion konzentrierte sich auf die Prinzipien des Modells der Sozialen Marktwirtschaft und die Elemente, die in Abgrenzung vom griechischen Wirtschaftsmodell besonders relevant erscheinen.

Das zweite Panel zielte auf praktische Aspekte des Themas ab: Wie werden die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft in der deutschen Kommunalverwaltung konkret umgesetzt, wie ist die Situation in Griechenland aktuell und wie kann das Subsidiaritätsprinzip Wirtschaftswachstum fördern. Die beiden Referenten waren Christoph Jansen, stellvertretender Vorsitzender der CDU im Rat der Stadt Bonn, und Giorgos Galanos, Dozent der Wirtschaftsabteilung der Democritus-Universität. Die folgende Diskussion konzentrierte sich auf die besten Praktiken, die in jedem Land gefunden werden können, wie sie verbessert werden und Lernprozesse für andere bereithalten können.