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Das Training das durch eine Kooperation des Landesbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Nigeria, des NSCDC und der Nichtregierungsorganisation IMPACT (Impact for Change and Development) zustande kam, wurde vom 4. bis 8. August 2014 in Calabar durchgeführt.

Im Bürgerkrieg 1967 zum Schutz unbeteiligter Zivilisten gegründet, hat das NSCDC seither mehrere Verwandlungen erlebt. Seine derzeitige Aufgabe wurde nach dem Übergang zur Demokratie 1999 in einem Statut im Jahr 2003 festgelegt und 2007 bestätigt. Noch immer steht der Schutz der Bevölkerung im Vordergrund, wenngleich sich das Einsatzspektrum des NSCDC mit den politischen Bedingungen geändert hat. Heute ist das NSCDC im gesamten Land eine wichtige Sicherheitsinstitution mit ähnlichen Aufgaben wie die Polizei.

Die Offiziere des NSCDC müssen in ihrer täglichen Arbeit deswegen besonders sensibel vorgehen. Während ihres Dienstes sind sie gezwungen, Konflikte rechtzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Einen Schwerpunkt des Trainings bildete daher der Schutz unbeteiligter Zivilisten, vor allem von Frauen und Kindern. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt bestand in der Zusammenarbeit des NSCDC mit anderen Sicherheitsorganen Nigerias, etwa Polizei und Militär.

Themen wie das grundlegende Verständnis von erfolgreicher Konflikt- und Friedensarbeit, die Wichtigkeit von transparenter und guter Kommunikation zur Vermeidung von Missverständnissen und der angemessene Reaktionen in Konflikten, Gender, Verhandlungsstrategien, Mediation, Konfliktbeobachtung und rechtzeitige Wahrnehmung und Warnung waren Kernthemen der Übung.

Das Training wurde durch die Direktorin der NGO IMPACT, Dr. Naomi Akpan-Ita sowie Herrn Valentine Kwajinmi und Herrn William Itorok geleitet. Die Teilnahme auch hochrangiger Offiziere zeigte den hohen Stellenwert des Trainings im NSCDC.