Lesung
Details
Leider kann diese Veranstaltung nicht stattfinden, da der Referent erkrankt ist. Wir bitten um Ihr Verständis und wünschen Dr. Burkhard Engel gute Besserung!
Als 1933 in Deutschland die Nationalsozialisten an die Macht kamen, verließen Intellektuelle in großer Zahl das Land, darunter auch viele Schriftsteller, namhafte und unbekannte. Frankreich war für Viele die erste Station. Zuhause verleumdet und ausgebürgert, führten die meisten von ihnen das Leben im Exil in existentiellen Nöten. Fast alle litten an Heimweh und unter dem Verlust ihrer muttersprachlichen Umgebung.
Zwischen Hoffnung und Resignation schwankend beschreiben die Autoren in Prosa und Lyrik ihr Schicksal und kommentieren die politische und kulturelle Entwicklung im faschistischen Deutschland. So wurde die „Exilliteratur“ zu einem einzigartigen, ergreifenden Teil der deutschen Literaturgeschichte.
Dr. Burkhard Engel (Cantaton Theater) zeigt in seiner mit Musik verbundenen Lesung eine Auswahl literarischer Zeugnisse jener Zeit.
Zu dieser Veranstaltung mit Rezitation, Gesang und Gitarrenmusik laden die Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. und die Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar ein. Die Veranstaltung klingt mit Gesprächen bei einem Imbiss und Getränken aus.
Programm
Begrüßung und Einführung
Dr. Stephan Fliedner
Direktor der Bibliotheken der Stadt Mainz
Literatur im Exil. Lesung mit Rezitation , Gesang und Gitarre
Dr. Burkhard Engel
Cantaton Theater
Schlusswort
Philipp Lerch
Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. und Leiter des Politischen Bildungsforums Rheinland-Pfalz