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Acontecimiento

Chilenisches Bildungsinstitut unser Partnerpartei tauft neuen Sitz auf den Namen Konrad Adenauer

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In einem feierlichen Akt, zu dem wichtige chilenische christdemokratische Politiker geladen waren, nahm der stellvertretende Vorsitzende der Konrad Adenauer Stiftung, Herr Dr. Norbert Lammert, gemeinsam mit dem Präsidenten des ICHEH (Instituto Chileno de Estudios Humanísticos), Herr Jaime Castillo Velasco, die Namensgebung „Konrad Adenauer Haus“ für den neuen Sitz des Bildungsinstitutes vor.

Die chilenische Außenministerin, Frau Soledad Alvear, betonte in ihren Begrüßungsworten die wertvolle und unerlässliche Zusammenarbeit zwischen der chilenischen und deutschen Christdemokratie. Die langjährige Kooperation mit der Konrad Adenauer Stiftung habe in guten und schlechten Zeiten der chilenischen Christdemokratie Kraft gegeben, um an entscheidender Stelle und in Regierungsverantwortung die Geschicke und die Geschichte des Landes einflußreich mitzugestalten. Der Name Konrad Adenauer sei ein sichtbares Zeichen für die gelebte Solidarität zwischen deutschen und chilenischen christlichen Demokraten. Für das Bildungsinstitut der Partei sei es eine Ehre künftig im „Konrad Adenauer Haus“ zu arbeiten und Aktivitäten durchzuführen.

Herr Dr. Lammert entgegnete in einer kurzen und inhaltsvollen Rede:

Es ist für mich eine große Freude, dass ich heute dabei sein kann, wenn das Haus der Bildungsstätte des ICHEH den Namen Konrad Adenauers erhält.

Als Deutscher, als Parlamentarier und als Vizepräsident der Konrad-Adenauer-Stiftung berührt mich diese ungewöhnliche Entscheidung sehr.

Konrad Adenauer war der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und erste Parteivorsitzende der Christlich Demokratischen Union. Nach dem völligen Zusammenbruch Deutschlands am Ende des 2. Weltkrieges ist unter seiner Führung und in der Verantwortung von Christdemokraten das Land politisch, wirtschaftlich und moralisch wieder aufgebaut worden und hat seinen Platz unter den geachteten Völkern der Welt zurückgewonnen. Das in Deutschland entwickelte und von Ludwig Erhard durchgesetzte Konzept einer „Sozialen Marktwirtschaft“ ist weltweit zu einem Modell moderner Wirtschaftsordnung geworden, die sich ökonomischer Effizienz und sozialer Gerechtigkeit zugleich verpflichtet fühlt.

Konrad Adenauer war schon ein alter Mann, als er seine große Karriere begann. Er war ein leidenschaftlicher Patriot, aber kein Nationalist. Seine Lebenserfahrungen veranlassten ihn zur Einbindung Deutschlands in ein zusammenwachsendes Europa und in das atlantische Bündnis mit den USA.

Diesem Vermächtnis fühlt sich die KAS verpflichtet, die seinen Namen trägt. Aus dieser Orientierung leistet sie seit vielen Jahren ihren Beitrag zur weltweiten Vermittlung von Frieden, Demokratie und sozialer Gerechtigkeit. Dabei hatte und hat Lateinamerika für uns besondere Bedeutung.

Die Verbindung der Arbeit dieses Hauses mit dem Namen Konrad Adenauer ist ein demonstratives Zeichen der Wertschätzung, das uns sehr beeindruckt. Dafür will ich mich bedanken und allen, die hier lehren und lernen, analysieren und debattieren, viel Erfolg wünschen.

Santiago, April 2003

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Lugar

Santiago de Chile

Altavoces

  • Dr. Norbert Lammert (stellvertretender Vorsitzender der KAS)
    • Jaime Castillo Velaso (Präsident des ICHEH)
      • Eduardo Palma (Vizepräsident des ICHEH)
        • Vertreter der KAS
          Contacto

          Dr. Helmut Wittelsbürger

          Former Resident Representative of the Konrad-Adenauer-Stiftung in Chile