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Marcus Schmidt

Présentations & compte-rendus

Für Klimawandel – gegen Panik

Vortrag mit dem Klimaforscher Prof. Dr. Hans von Storch

Am 06. Februar diskutierte die Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen mit Prof. Dr. Hans von Storch auf Ihrer Abendveranstaltung „5 nach 12? Weshalb Panik im Kampf gegen den Klimawandel nicht hilft“. Nach zweimaliger Erweiterung der Platzkapazitäten konnten über 400 Gäste im Dorint City-Hotel an der Veranstaltung teilnehmen. Der Journalist Martin Busch, Radio Bremen, moderierte.

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Spätestens seit den Fridays for Future- Demonstrationen ist der Klimawandel jedem ein Begriff. Die Protestbewegungen fordern eine radikale Klimapolitik, deren Hauptaugenmerk auf dem „(Konsum-)Verzicht“ liegt. Einen anderen Ansatz verfolgt der Klimaforscher Prof. Dr. Hans von Storch, der die Wichtigkeit von technischen Innovationen sowie den sachlichen Umgang mit dem Thema betont. Über dieses Thema diskutierte die Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen auf Ihrer Abendveranstaltung „5 nach 12? Weshalb Panik im Kampf gegen den Klimawandel nicht hilft“ am 06. Februar 2020 mit Prof. Dr. Hans von Storch. Nach zweimaliger Erweiterung der Platzkapazitäten konnten über 400 Gäste im Dorint City-Hotel an der Veranstaltung teilnehmen. Der Journalist Martin Busch, Radio Bremen, moderierte.

Neben den unvermeidbaren Klimaveränderungen sei es wichtig, die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu stärken, zitierte Ralf Altenhof, Leiter des Politischen Bildungsforums Bremen, aus dem kürzlich erschienenen Buch „Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen?“ von Jonathan Franzen aus dem Rowohlt Verlag. Es nütze nichts, in Panik zu verfallen, angesichts der Lage des Klimas. Was es braucht, sei eine rationale Auseinandersetzung mit dem Thema, die eine verantwortungsbewusste Politik nach sich zieht. Deshalb sei die Position von Hans von Storch wichtig, da er aufgrund seines Wissens sowie der sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Lösungsansätze präsentiert, die umsetzbar sind. Hans von Storch war Direktor des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz Zentrum Geesthacht und Professor am Meteorologischen Institut der Universität Hamburg. Für seine Verdienste in der Klimaforschung wurde er jüngst mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Von Storch weiß wovon er spricht, wenn er über das Klima und dessen Veränderungen redet. Der menschengemachte Klimawandel sowie die sich damit verändernden klimatischen Bedingungen sind nicht zu leugnen. Die Notbremse zu ziehen, so wie es die Fridays for Future- Aktivisten fordern, habe keinen Sinn und führe nur zu Hysterie. Es benötigt technologische Innovationen, um den Klimawandel zu verlangsamen bzw. ihn im besten Fall zu stoppen. Dies gelinge, wenn bis zum Jahr 2050 keine Emissionen mehr produziert werden würden. Die Treibhausgase führte er dabei als den dominanten Faktor an. Als entscheidenden Handlungsansatz sieht von Storch die Kopplung der Politik mit der Wirtschaft an. Über die Wirtschaft ließe sich eine „Steuerung des Verlangsamens“ erzielen. Dazu müssten aber von der Politik wirtschaftliche Anreize gesetzt werden, die Investitionen in eine klimaneutrale Technologie  attraktiv machten. Neben diesem Punkt betonte von Storch jedoch auch die Verantwortung eines jeden einzelnen. Man müsse lernen, mit dem Klimawandel umzugehen sowie etwas für den Klimaschutz, z.b in Form eines Klimasolis, zu unternehmen.

Autor: Malte Thiesfeld

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Interlocuteur

Dr. Ralf Altenhof

Dr

Landesbeauftragter und Leiter Politisches Bildungsforum Bremen

ralf.altenhof@kas.de +49 421 163009-0 +49 421 163009-9

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