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Wie sah das alltägliche und politische Leben in der DDR aus? Welche Möglichkeiten zur Opposition gab es? Mit welchen Repressalien hatten Oppositionelle seitens der Staatssicherheit zu rechnen?

Wolfgang Templin, geb. 1948 in Jena. 1970-1974 Philosophiestudium. Anschlie-ßend Doktorand. Mitglied der SED; 1971-1975 inoffizielle Tätigkeit für die Stasi - beendet durch vorsätzliche Dekonspiration; Studienaufenthalt an der Universität Warschau, erste Kontakte zur polnischen Opposition. 1983 SED-Austritt; Berufsverbot; seit Ende der 70er Jahre Mitarbeit in verschiedenen Friedens- und Menschenrechts-gruppen; 1985 Mitbegründer der Initiative Frieden und Menschenrechte (IFM); Mitherausgeber der Samisdat-Zeitschrift "grenzfall"; Januar 1988 Teilnehmer an Pro-testaktionen bei der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration in Ost-Berlin. Verhaftung, Abschiebung; November 1989 Rückkehr nach Berlin. Vertreter der IFM am Zentralen Runden Tisch; 1994 - 1996 Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Haus am Checkpoint Charlie. Seit 1997 freier Publizist. 2000 ff organisierte Templin Studienreisen im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung nach Mittelosteuropa, der Ukraine und Russland. Seit 2008 ist Wolfgang Templin Co-Autor des Buchprojektes "Telefonabhörprotokolle der Staatssicherheit“.