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Conférence

Vom Mauerbau zur Fluchthilfe - Verfolgt, verraten, verhaftet

Ein Zeitzeuge berichtet über seine Fluchthilfeaktionen und Hafterfahrung

Vortrags- und Diskussionsabend

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Détails

Die in den Medien eingeleitete "Ostalgie"-Welle droht einerseits zu einer Verklärung der Verhältnisse in der ehemaligen DDR zu führen. Unser Rechtsstaat hat andererseits bei der Aufarbeitung von SED-Unrecht nicht alle Hoffnungen der Opfer erfüllen können: rund 20.000 eingeleitete Ermittlungsverfahren haben noch nicht einmal zu 1 % Anklagen geführt, und mittlerweile sind - bis auf Mord - alle Delikte wie zum Beispiel Rechtsbeugung und Folter verjährt. Dieser Umstand mag leider immer wieder auch einer Verharmlosung des einstigen SED-Regimes Nahrung geben. Auf PDS-Veranstaltungen wird sogar suggeriert, es habe keine Rechtsbeugung und keine Folter gegeben. Um einer Geschichtsklitterung wirkungsvoll entgegenzutreten, soll auf unserer Veranstaltung ein betroffener Zeitzeuge zu Worte kommen.

Rainer M. Schubert, geboren 1946 in Flensburg, war bis 1975 freiberuflicher Journalist; 1975 wurde er nach Ostberlin verschleppt, "wegen staatsfeindlichem Menschhandel und staatsfeindlicher Hetze im Kampf gegen die DDR" zu einer Gefängnisstrafe verurteilt und 1983 nach West-Berlin entlassen; anschl. war er bis 1991 Mitarbeiter in der Senatsinnenverwaltung West-Berlins.

Teilnehmerbeitrag: € 5,00

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Lieu de l'événement

Hotel Steigenberger Hamburg, Salon Colonnaden, Heiligengeistbrücke 4

Reférences

  • Rainer M. Schubert
    • Aufarbeitungsinitiative Deutschland e. V. (AID)
    • Berlin
Contact

Dr. Manfred Dahlke

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