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Conférence

Wirtschaftswunder China - Hat Europa noch eine Chance?

Kolloquium

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Nach 25 Jahren Wirtschaftsreformen ist China zum großen Konkurrenten aufgestiegen. Über die neue Wirtschaftsmacht und aufstrebende Weltmacht China, die gerade das Antiabspaltungsgesetz und die Wahrung der Menschenrechte in ihrer Verfassung verankert hat, ist, seitdem das Land sich im Um- und Aufbruch befindet, im Lande selber und im Ausland viel geschrieben und noch mehr spekuliert worden. Kommt es zu einem mörderischen Wettlauf zwischen dem „gelben Drachen“ und den größten Industrienationen? Was geschieht, wenn in wenigen Jahren die Quoten wegfallen und China immer mehr billige, doch gute Waren exportiert? Hat Europa mit seinen Wunschbildern eine Chance, dieser Konkurrenz die Stirn zu bieten? Kommt es zu Handelskriegen? Wie stehen wir zu den steigenden chinesischen Investitionen im Westen? Wie kann eine Zusammenarbeit zu beiderseitigem Nutzen realisiert werden? Das sind Fragen, über die ernsthaft nachgedacht werden sollte. Der Aufstieg Chinas verschiebt nicht nur die Machtverhältnisse in Asien, sondern auch international, vor allem aber die Wettbewerbssituation auf den Märkten, so daß einige Beobachter bereits vom chinesischen Jahrhundert sprechen. Im Westen fürchtet man zwar keinen neuen Sonderweg der Chinesen, sondern viel eher Billiglöhne, die uns die Arbeitsplätze nehmen. - In dem Vortrag soll versucht werden, das komplizierte Chinabild etwas näher zu beleuchten.

Prof. Dr. habil. Karin Tomala studierte an der Humboldt-Universität in Berlin Sinologie, Philosophie und Geschichte. Seit Ende der 70er Jahre arbeitet sie an der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau. Sie gehört zu den wenigen Deutschen, die nach dem Studium hautnah die „Kulturrevolution“ in China erlebten. Aufgrund häufiger Studienaufenthalte in China ist sie stets auch über die aktuelle Situation vor Ort profund informiert.

Teilnehmerbeitrag: € 3,00

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Lieu de l'événement

Hotel Steigenberger, Heiligengeistbrücke 4

Reférences

  • Prof. Dr. Karin Tomala
    • Polnische Akademie der Wissenschaften
    • Warschau
Contact

Dr. Manfred Dahlke

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