Agrégateur de contenus

Conférence

"Statt Wissenschaft im Elfenbeinturm - Öffnung der Hochschule für die Wirtschaft in einem internationalen Kontext"

Abendveranstaltung in der Reihe "Zukunftsland Saarland" in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft und WIssenschaft des Saarlandes

Agrégateur de contenus

Détails

HERZLICHE EINLADUNG

an alle gesellschafts- und wirtschaftspolitisch Interessierte

Sehr geehrte Damen und Herren,

die immer noch häufig bemühte Rede von der Wissenschaft im Elfenbeinturm lässt an weltabgewandte, von allen Praxisfragen unberührte Stätten der reinen Vergeistigung denken - niemand, der eine deutsche Universität der Gegenwart gesehen hat, wird sie mit einer solchen Vorstellung auch nur entfernt in Verbindung bringen. Die Hochschulen von heute stehen mitten im gesellschaftlichen Leben. Das gilt für Fragen der Lehre, in der die Vermittlung von Berufs-

feldkompetenz und Beschäftigungsfähigkeit (employability) durch den Bologna-Prozess eine entscheidende Bedeutung bekommen hat, ebenso wie für die Forschung, deren Zielsetzung zu einem guten Teil auf wirtschaftliche Innovation und Technologietransfer gerichtet ist. Für die Wissensgesellschaft, in der wir leben, spielen Hochschulen

eindeutig keine randständige, sondern eine zentrale Rolle.

Richtig freilich ist, dass Wissenschaft per se eine gewisse Distanz zum täglichen Handgemenge braucht. Sie muss die Möglichkeit haben, immer wieder einen Schritt zurückzutreten, um Probleme grundsätzlicher betrachten zu können. Zwischen der Freiheit der Forschung und der Bindung an wirtschaftliche Zwecke ist ein Gleichgewicht herzustellen, das gelegentlich neu austariert werden muss. Praktische politische Aspekte kommen hinzu, denn die Hochschulen benötigen gewisse Standards an Ressourcenausstattung und Handlungsfreiheit, um überhaupt als gleichwertige Partner mit Wirtschaftsunternehmen agieren zu können. Die Universität des Saarlandes arbeitet zumal in ihren Schwerpunktgebieten Informatikwissenschaften und Nano-Bio-Technologie bereits auf vielfältige Art und Weise mit der Wirtschaft zusammen: in gemeinsamen F&E-Projekten, im Koopertiven Studium, in Stiftungsprofessuren und anderem mehr. Wie aber kann die Zusammenarbeit, auch über nationale Grenzen hinweg, noch effektiver werden? Wie können mehr Unternehmen für Kooperationen mit der Wissenschaft interessiert werden, was kann getan werden, um diese Kooperationen dauerhaft und verlässlich zu gestalten?

Diese Fragen wollen wir mit Ihnen und dem Universitäts- präsidenten Prof. Dr. Linneweber erörtern.

Prof. Dr. phil. habil. Volker Linneweber (geb. 1951) war nach Studium und Promotion in Münster und Habilitation in Saarbrücken, zum Studienaufenthalt an der University of California at Irvine, USA. Er war Wiss. Mitarbeiter am „Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung“, seit 1996 Inhaber des Lehrstuhls für Sozialpsychologie an der Otto- von-Guericke-Universität Magdeburg (OvGU), Dekan der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften (2000-2002), von 2002 bis 2006 Prorektor für Studium und Lehre der OvGU, und ist seit November 2006 Präsident der Universität des Saarlandes.

Wir laden Sie herzlich zu Vortrag und Diskussion ein.

PROGRAMM DES ABENDS

18.30 Uhr

Eröffnung und Begrüßung

anschl.

Vortrag zum Thema

mit anschl. Gesprächsrunde

und kleinem Empfang

ca. 22.00 Uhr

Ende der Veranstaltung

EINTRITT FREI

rechtzeitige Anmeldung erforderlich bitte

VERANSTALTER

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. - Bildungswerk Saarbrücken - Neumarkt 11 - 66117 Saarbrücken - Telefon 0681/927988-0 - fax 0681/927988-9 - e-mail kas-saarbruecken@kas.de - Internet www.kas-saarbruecken.de

partager

Agrégateur de contenus

ajouter au calendrier

Lieu de l'événement

Saarbrücken, Präsidialamt der Universität des Saarlandes

Reférences

  • Prof. Dr. Volker Linneweber
    • Präsident der Universität des Saarlandes
      Contact

      Helga Bossung-Wagner M.A.

      Agrégateur de contenus

      Agrégateur de contenus