Die Aufarbeitung des SED-Unrechts in der Gegenwart - Forum d'éducation politique de Saxe-Anhalt

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Die Aufarbeitung des SED-Unrechts in der Gegenwart

Forum

13 février 2017 16.15 - 20.30 Uhr

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Détails

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Unrechtsstaat DDR verfolgte, bespitzelte, verhaftete und brach Menschen, die sich dem System nicht widerspruchslos beugen wollten. Ihre Lebenswege wurden gewaltsam zerstört, das Unrecht wirkt bei vielen bis in die heutige Zeit nach.

Wie griff der SED-Staat in das Leben seiner Bürger ein? Welchen Methoden bediente sich der totalitäre Unterdrückungsapparat? Wie verbaute die politische Strafjustiz in der DDR Lebenswege und wie wirkt dies für die Betroffenen bis in die Gegenwart? Welcher Stand ist für die Aufarbeitung der SED-Diktatur gegenwärtig zu verzeichnen? Wie wichtig ist das Wissen über die DDR für die junge Generation und wie kann dies in der Familie, der Schule, der Gesellschaft sowie im außerschulischen Bereich umgesetzt werden? Diese Fragen stehen im Blickpunkt eines Forums des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Magdeburg. Herzlich laden wir zur Diskussion mit hochrangigen Experten ein!

Mit freundlichen Grüßen

Alexandra Mehnert

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Leiterin Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt

Programm

16.15 Uhr

Begrüßung

Alexandra Mehnert

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt

16.20 Uhr

Impuls

Gesellschaftliche und politische Aufarbeitung des SED-Unrechts

Staatssekretärin a.D. Hildigund Neubert

Stellvertretende Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.; 2003-2013 Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR

16.40 – 18.00 Uhr

Podiumsdiskussion

Der Unterdrückungsstaat DDR und die Auswirkungen auf das Leben der Opfer

Staatssekretärin a.D. Hildigund Neubert

Dr. Stefan Wolle

Forschungsverbund SED-Staat, Freie Universität Berlin; Wiss. Leiter des DDR-Museums Berlin; Autor

Johannes Rink

Stellvertretender Landesvorsitzender Sachsen-Anhalt von Bund der Stalinistisch Verfolgten e.V. und Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (BSV & VOS)

18.00 Uhr

Einteilung in Themenräume, danach Abendimbiss

18.45 – 20.15 Uhr

Themenräume

Raum 1 (Moderation: Katharina Pongratz)

Die Inoffiziellen Mitarbeiter der Staatssicherheit und die politische Strafjustiz in der DDR: Wie sie Lebenswege verbauten und sich bis in die Gegenwart auswirken

Birgit Neumann-Becker

Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Sachsen-Anhalt

Dr. Helmut Müller-Enbergs

Syddansk Universitet Odense, Politikwissenschaftler, Autor

Johannes Rink (BSV & VOS)

Raum 2 (Moderation: Carsten Gloyna)

„Was geht uns die Vergangenheit an?!“

Das Unrecht in Diktaturen: Wie wichtig das Wissen für die junge Generation ist

Maik Reichel

Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt

Prof. Dr. Daniela Münkel

Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Abt. Bildung und Forschung

Rolf-Dieter Weske

Bund der Stalinistisch Verfolgten e.V. und Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (BSV & VOS)

20.15 - 20.30 Uhr

Auswertung der Themenräume

20.30 Uhr

Schlusswort

Alexandra Mehnert

Gesamtmoderation

Dr. Franz Kadell

Journalist; Regierungssprecher a.D. und ehem. Chefredakteur der „Volksstimme“

Organisatorisches/Anmeldung

Ihre Anmeldung erbitten wir per Antwortformular (Post/Online), Telefon, Fax oder E-Mail. Sie gilt als angenommen, wenn Sie keine Absage erhalten. Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben.

Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.

Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Sollte es vorkommen, dass wir die Veranstaltung räumlich und/oder zeitlich verlegen oder absagen müssen, benachrichtigen wir Sie umgehend. Weitere Ansprüche aufgrund einer Veranstaltungsabsage oder -verlegung bestehen ausdrücklich nicht.

Rückmeldungen (Feedback): Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne an die Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt richten unter alexandra.mehnert@kas.de oder an feedback-pb@kas.de.