Klimapolitik und Generationengerechtigkeit - Bureau régional de Bade du Sud
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Spätestens mit dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist das Thema Klimaschutz, das lange von der Corona-Pandemie überlagert war, wieder in aller Munde. Aus Sicht des Gerichts greift das Klimaschutzgesetz von 2019 zu kurz. Es fehlten ausreichende Vorgaben für die Emissionsminderung ab 2031. Da in dem Gesetz lediglich bis zum Jahr 2030 Maßnahmen für eine Emissionsverringerung vorgesehen sind, würden die Gefahren des Klimawandels auf Zeiträume danach und damit zulasten der jüngeren Generation verschoben, so die Richter. Die Bundesregierung hat schnell reagiert und die Klimaziele noch einmal verschärft. Das Thema Klimaschutz erhitzt nach wie vor die Gemüter. Während die einen den Klimanotstand ausrufen und in der Eindämmung des Klimawandels das zentrale Zukunftsthema der Politik sehen, warnen die anderen vor Aktivismus und übereilten deutschen Alleingängen zulasten der Wirtschaft und der Verbraucher.
Wie lassen sich Klimaschutz und Wirtschaftspolitik in Einklang bringen? Was ist zu tun, um einer globalen Umweltpolitik zum Erfolg zu verhelfen? Mit dem Konstanzer Bundestagsabgeordneten Andreas Jung, der sich seit Jahren für eine tatkräftige Klimapolitik engagiert, und dem Hauptgeschäftsführer des wvib, Dr. Christoph Münzer, der die Perspektive der mittelständischen Wirtschaft vertritt, möchten wir diese Fragen diskutieren. Nach einem kurzen Statement unserer Gäste laden wir Sie zu einem offenen Dialog ein.
Anmeldeschluss ist der 09.06.21, 12:00 Uhr. Spätere Anmeldungen senden Sie bitte an kas-suedbaden@kas.de