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Die Konrad-Adenauer-Stiftung und das Forum der Zivilisationen, Religionen und Kulturen von „Nidaa Tounes“ organisiert am 03. und 04. Juni 2013 ein Kolloquium zum Thema „Religion und Kultur des Zusammenlebens in der Welt: Realität und Herausforderungen“

Am ersten Tag dieses Kolloquiums nahmen zahlreiche notorische politische und akademische Persönlichkeiten teil, was von einem lebhaften Interesse an einem Thema von großer Aktualität zeugt. Herr Dr. Hardy Ostry, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung Tunis stellte eine wichtige Frage: Kann die Religion helfen, eine Kultur der Koexistenz zu entwickeln, zu stärken und dies zur Bereicherung aller ?

Eine Frage, die mehrere Herausforderungen bezüglich der Konzeption der Kultur der Koexistenz stellt, welche grundlegend für ein friedliches soziales Zusammenleben ist. Eine Situation, welche „die Politik und die Staaten auffordert, einen Rahmen vorzugeben, der die Rechte und Pflichten aller schützt, unter Achtung der eigenen Traditionen. Es obliegt ebenfalls den religiösen Vertretern, eine konstruktive und inklusive Rolle zu spielen, wenn es darum geht, am Gemeinwohl orientiert gemeinsam zu handeln.“

Herr Béji Caïd Essebsi, Präsident der Partei „Nidaa Tounes“, erklärte seinerseits, dass es notwendig sei die Regeln des gemeinsamen Lebens und die Akzeptierung der Differenzen und Diversifizierung der Meinung zu lernen. „Wir müssen an die Würde glauben, an die Justiz und die Toleranz als höchste und gemeinsame Werte, die vereinigen und nicht teilen“.

Dieses Kolloquium stellt eine reelle Chance dar, um die verschiedenen Aspekte der Kultur des Zusammenlebens und der historischen Entwicklung der Zivilisationen und modernen Länder zu diskutieren.

Das Programm der Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link: /c/document_library/get_file?uuid=0da2bf0b-de4e-19da-42a5-144198b57367&groupId=272546