Am 02. März 2024 lud das Hermann-Ehlers-Bildungsforum zu einer politischen Grünkohltour in Bad Zwischenahn ein. Referent war Grünkohlexperte Dr. Christoph Hahn von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Nach einer Vorstellung des Referenten und der Thematik begann unsere politische Grünkohltour rund um das Zwischenahner Meer. Auf der Strecke machten wir immer wieder Stopps, um mehr über die regionale Spezialität und die Kultur dahinter zu erfahren.
Zuerst stellte Herr Hahn den Ursprung und die Geschichte des Grünkohls vor. So gelte Grünkohl als die erste Speise, die urkundlich aus Oldenburg erwähnt wurde. Auch die Tradition des „Defftig Ollnborger Gröönkohl-Äten“ wurde beleuchtet.
Neben den verschiedenen Bezeichnungen des Kohls filterte sich heraus, dass in rohem Grünkohl viele Vorteile und Vitamine stecken würden.
Auch der klimatische Aspekt wurde betrachtet und es wurde deutlich gemacht, dass Grünkohl besonders im Norden Deutschlands gut gedeihen könne.
Den Schwerpunkt seiner Forschung, nämlich die Sortenvielfalt, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spielerisch näher kennenlernen. Bei einer Sortierung verschiedener Kohlblätter in „Grünkohlarten“ und „Nicht-Grünkohlarten“ wurde deutlich, wie unterschiedlich Grünkohl aussehen könne.
Im Fährkroog Dreibergen sind wir mittags zum Grünkohlessen eingekehrt. Auch am Tisch wurde sich weiterhin über Heimat, Tradition, Politik und natürlich Grünkohl ausgetauscht.
Seine Forschung befasste sich zudem mit den Inhaltsstoffen, den Fressfeinen und den Verwandtschaftsverhältnissen verschiedener Grünkohlsorten.
Abgerundet wurde unsere politische Grünkohltour durch kuriose Fakten zum Grünkohl und ein thematisch passendes Gedicht, vorgetragen von Herrn Hahn.
Während der Tour gab es zudem genug Austauschmöglichkeiten sich über aktuelle Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik auszutauschen.
