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חומר מאירועים

Hilfe zur Integration

KAS/IWN-Workshop

Die jährliche Konferenz im Rahmen des Projektes „Eshet Chayil“ (Hebräisch: „erfolgreiche Frau“) fand am 16. März 2008 im Beit Dany in Tel Aviv statt. Mehr als 300 nach Israel eingewanderte Frauen nahmen an der Verstaltung teil, die von Konrad-Adenauer-Stiftung Jerusalem und Israel Women's Network organisiert worden war. Das Projekt „Eshet Chayil“ zielt darauf ab, die teilnehmenden Frauen zu fördern und ihnen zu helfen, sich erfolgreich in den israelischen Arbeitsmarkt und die Gesellschaft zu integrieren.

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Das Programm wird in Entwicklungsstädten, also Orten, die besonders viele neue Einwanderer aufgenommen haben, durchgeführt. Beispiele sind etwa Akko und Nazareth Illit im Norden, das Hatikva-Viertel in Tel Aviv, sowie Sderot und Netivot im Süden. Das Projekt hilft Frauen, ein besseres Leben für sich selbst, ihre Gemeinden und die israelische Gesellschaft aufzubauen.

Für arbeitslose Frauen besteht die große Gefahr, in Abhängigkeit vom Sozialwesen zu geraten, was wiederum die Armut fördert. Dadurch, dass man Frauen hilft, ihre beruflichen Fähigkeiten zu entwickeln und ihre soziale und wirtschaftliche Lage selbst aktiv zu verbessern, stärkt das Projekt den Status dieser Frauen und kann so langfristig auch zu einer Verbesserung des Status' aller Frauen in der israelischen Gesellschaft beitragen.

Am Anfang der Konferenz wurden die Teilnehmer in einzelne kleinere Gruppen aufgeteilt, in denen eine Reihe von relevanten und wichtigen Fragen in Workshops diskutiert wurden. Zu den Themen gehörten: die Ungleichheit von Frauen und Männern, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, Entlassung wegen Schwangerschaft und viele mehr. Die Workshops fanden parallel statt, was allen Frauen die Gelegenheit gab, ihre Meinungen auszudrücken und die Reaktion der andere Frauen zu sehen. Die Teilnehmer wurden nicht nur über ihre Rechte informiert, sondern erhielten auch konkrete Tipps, wie sie sich in den verschiedenen problematischen Situationen am besten verhalten sollten.

Nach den Workshops wünschten die Koordinatoren den Teilnehmern viel Erfolg und dankten der Konrad-Adenauer-Stiftung, vor allem Dr. Lars Hänsel und Catherine Hirschwitz, für die langjährige Zusammenarbeit und Unterstützung.

Der letzte Teil der Veranstaltung war einer neuen israelischen Sängerin gewidmet, die zum einen beliebte israelische Lieder gemeinsam mit den Teilnehmern sang und zum anderen ihre mutmachenden persönlichen Erfahrungen mit ihnen teilte: Im Alter von 40 Jahre startete sie eine neue Karriere und erfüllte sich trotz aller Schwierigkeiten den Traum, Sängerin zu werden.

Olga Rissin

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