Contribuições aos eventos
1 zu 7 im Halbfinale gegen Deutschland. Sportlich gesehen endete die Fußball-WM im eigenen Land für Brasilien im Desaster. Und auch, wenn sie organisatorisch als Erfolg gilt, war diese Weltmeisterschaft alles andere als eine reibungslose Sache. Es gab Massenproteste der Bevölkerung gegen die FIFA und die eigene Regierung und die Gründe dafür sind immer noch da: Die Brasilianer wollen noch immer bessere Straßen, Schulen, Krankenhäuser. Sie wollen, dass Schluss ist mit Inflation, Korruption und Sportstätten, die Milliarden verschlingen, Menschen aus ihren Vierteln vertreiben und hinterher kaum genutzt herumstehen. Milliarden von Euro haben allein die zwölf WM-Stadien gekostet und auch die Olympia-Anlagen werden nobel und teuer. Von der Fußball-WM haben neben der FIFA nur wenige profitiert. Muss das bei den Olympischen Spielen genauso sein? Oder hat das Land doch etwas gelernt aus Wut und Widerstand? Das fragt SWR2 Kontext.
Moderation: Laura Koppenhöfer