Terroranschlag in Kenia - Rechtsstaatsprogramm Subsahara-Afrika (Anglophone Länder)
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Nun muss sich der Präsident - mal wieder - eines besseren belehrt fühlen. Der Anschlag auf die Studenten der Universität in Garissa im Osten Kenias trifft das Land heftig. Im Unterschied zum Anschlag auf die Westgate-Mall vor 1 1/2 Jahren sind das Anschlagsziel diesmal aber junge Kenianer, gläubige Christen. Im vergangenen November in Mandera im Norden Kenias waren es Arbeiter im Tagebau. Die Ziele von Al Shabab scheinen sich zu ändern: mehr und mehr ist die einheimische christliche Bevölkerung betroffen, nicht wohlhabende Weiße oder Touristen. Es geht nicht nur darum, die Islamisierung voran zu treiben. Durch Verunsicherung der Kenianer soll die Regierung unter Druck gesetzt werden. Al Shabab wird keine Ruhe geben, solange kenianische Truppen in Somalia gegen die Terrororganisation kämpfen. Und dieser Kampf ist in Kenias Politik umstritten: während der Präsident ihn fortsetzen will, fordert die Opposition den Abzug der Soldaten. Den Blutzoll dafür zahlen die einfachen Menschen.“
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