Die Juniausgabe der Politischen Meinung beschreibt das veränderte Verhältnis von Kirche und Staat in einer weitgehend säkularisierten Welt.Wie wirken sich die Freiheit der Religionsausübung, Pluralität und die sinkende Zahl konfessioneller Bekenntnisse auf die Wertegrundlagen der staatlichen Gemeinschaft, aber auch auf das Staatskirchenrecht aus? Was bedeutet diese Entwicklung im Hinblick auf die Kopftuchfrage und die Zukunft der Kirchenfinanzierung in Deutschland? Und welche Chancen hält die Vielfalt des europäischen Christentums für künftigen Orientierungen bereit?Diese und ähnliche Fragen beantworten die Beiträge zum Schwerpunkt, denen Porträts von John F. Kerry, Franz Müntefering und Rainer Barzel folgen.Die Rubrik „Europa“ weist dieses Mal auf die Aspekte der wissenschaftlichen und kulturellen Einheit sowie auf die Anforderungen an ein europäisches Sicherheitskonzept hin
Inhalt
-
Die fetten Jahre sind vorbei
Ein Wort zur Zukunft der Kirchenfinanzen
-
Gott weiß wohin
-
Dem großen Vorbild auf der Spur
Der demokratische Präsidentschaftsbewerber John Kerry im Profil
-
„Homeland Security“ und europäische Sicherheit
Neue Formen der Terrorbekämpfung
-
Blick nach vorn
-
Kleine Paradiese
Eine Erzählung
-
Kosmetik oder klarer Kurs?
-
Wissenschaft und die kulturelle Einheit Europa
„Sapere aude“ als Kern des Kontinentes
-
Deutschlands mächtigste Politikerin
-
Zwischen Neutralität und Selbstbehauptung
Das Kopftuch als Herausforderung des modernen Staates
-
Ganz nah am Leben
Zur Berlin Biennale, Whitney Biennale New York und Armory Show New York
-
Die Grenzen des Rechtes
Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit eines Kopftuch-Verbotes sind fraglich
-
Editorial
-
Mythos „Münte“
Der neue Chef der SPD wird überschätzt
-
„Mit beiden Lungen atmen“
Kirche und Staat im künftigen Europa
-
Ein Rahmen für die Religion
Anmerkungen zum Religionsverfassungsrecht