„Die Mauer gegen das Volk“ ist der Schwerpunkt der Sommerausgabe der Politischen Meinung anlässlich des 50. Jahrestages der Zementierung der innerdeutschen Grenze in Berlin. Historische, deutschland- und geschichtspolitische Essays erinnern an den internationalen und nationalen Kontext der monströsen Grenzbefestigung, mit der die ostdeutsche Bevölkerung eingemauert und von ihren westdeutschen Landsleuten getrennt wurde. Eine Verharmlosung dieser diktatorischen Maßnahme griff bald um sich, deren mentale, utopistische Auswirkungen bis heute wirksam sind, wie weitere Beiträge belegen.Die heutige künstlerische Gestaltung von Teilen der ehemals innerdeutschen Grenze und eine west-östliche Wanderaktion junger Deutscher werden in Betrachtung und Erlebnisbericht zum Beleg dafür, dass die traumatische Geschichte sich in der Dynamik der Freiheit auflöste und zu einer Hoffnungsperspektive führte.Die Rubrik „Literatur, Erinnerung und Esskultur“ setzt einen zweiten Schwerpunkt in der Sommerausgabe und streift beginnend mit der Bedeutung von Erinnerung und Heimat in der Literatur durch die Vorstellung des diesjährigen Literaturpreisträges der Konrad-Adenauer-Stiftung Arno Geiger bis hin zur vergnüglichen Verbindung von literarischem Schaffen und leiblichem Wohl.Unter der Rubrik „Migranten in Deutschland“ stehen sich ein Plädoyer für Inklusion und eine Aufforderung zur Assimilation statt Integration kontrovers gegenüber und regen Klärung in einer bisweilen diffusen Debatte an.„Weichenstellungen in die Zukunft“ führt unter anderem das Fortschrittsthema der Juninummer weiter und setzt sich kritisch mit dem Begriff der Elite auseinander.Die „Lebensbilder“ blicken auf Joseph von Görres und Hans Tietmeyer und werden gefolgt von der nochmals aufgegriffenen Debatte um die Präimplantationsdiagnostik, die seit der Maiausgabe in der Politischen Meinung unter der Rubrik „Leserbriefe“ kontrovers geführt wird.
Inhalt
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Inhalt
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Editorial
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Die Berliner Mauer – das Symbol deutscher Teilung
Der 13. August 1961: Deutschland endgültig geteilt?
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Grenzen der Deutschlandpolitik
Die Wiedervereinigung - ein nie vergessenes, aber unerreichbares politisches Ziel
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„Es war nicht alles schlecht“
Zur schleichenden Relativierung der DDR-Geschichte
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War die DDR ein Unrechtsstaat oder eine „kommode Diktatur“?
Ein Erfahrungsbericht zum Umgang mit den Opfern des SED-Regimes
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Die doppelte Mauer
Über den "antifaschistischen" Schutzwall, seine östlichen Erfinder und westlichen Versteher
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Vom Todesstreifen zum „Weg der Hoffnung“
Die innerdeutsche Grenze als Erinnerung und Kreuzweg
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Die Einheit erwandern
Eine west-östliche Reise zu den Spuren der deutschen Teilung
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Partizipation – Gleichbehandlung – Inklusion
Zu den Früchten einer Kultur der Anerkennung zwischen Deutschland und seinen Migranten
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Integration zwischen Multikulturalismus und Assimilation
Plädoyer für eine kulturell relativ homogene Gesellschaft
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Mut zum Fortschritt
Über die Freude am Gestalten und die Strategie der Hoffnung
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Kein Ort für Elite
Zum Problem des Begriffs in der funktionsorientierten Gesellschaft
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Die Vergangenheit begehbar machen
Vom Umgang mit Fakten und Fiktionen in der Erinnerungsliteratur
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Wie viel Heimat verträgt die Literatur?
Ein Topos zwischen Utopie, Zumutung und geistigem Nährboden
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„Der alte König in seinem Exil“
Arno Geigers literarische Glückssuche
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„Goethe – mir grillt vor dir!“
Vom Frankfurter Würstchen zur Thüringer Bratwurst
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„Jeder Fisch mit Schuppen hat auch Flossen“
Die Esskultur, das Fremde und die Moral
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Kämpfer für Freiheit und Kirche
Joseph von Görres - Vordenker des politischen Katholizismus
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Ein Westfale im Dienst von Politik, Wirtschaft, Finanz und Kirche
Zum 80. Geburtstag von Hans Tietmeyer
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Leserbrief
Präimplantationsdiagnostik und Grundgesetz
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Moltke: eine Familie und ein Schicksal in Deutschland
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Gescheiterter Meisterstratege
- gelesen -
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Pflichten ja, Tugend nein – Was dürfen wir von Eliten erwarten?
- gelesen -
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Aktuelles intern
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