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Diskussion
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Die Sicherheitslage in und rund um Belarus

Veranstaltung im Rahmen des KAS-MARTENS CENTRE DISCUSSION CLUBS 2017

Die Militärübung „Zapad 2017“ fand vom 14. bis 20. September 2017 auf den Territorien von Russland und Belarus statt. Im Westen lenkten die Übungen zusätzliche Aufmerksamkeit auf die Rolle Russlands in der EU-Nachbarschaft.

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Details

Die EU-Mitgliedstaaten, die in unmittelbarer Nähe von Russland und Belarus liegen, äußerten in diesem Zusammenhang Bedenken hinsichtlich ihrer Sicherheit und vorübergehend verstärkter Präsenz der russischen Truppen nahe ihrer Staatsgrenzen.

Der Sicherheitskontext in der Region hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert: Russland hat die Krim besetzt und annektiert, es unterstützt den Konflikt in der Ostukraine durch Waffenlieferungen, Trainings und auch, zumindest periodisch, durch seine eigenen Kampfeinheiten.

Aus diesem Grund wird Russland von mehreren NATO-Ländern als eine Herausforderung für ihre Sicherheit gesehen; daher wurden inter alia auch rotierende NATO-Truppen in das Baltikum und nach Polen verlegt. Nach verbreitetem Verständnis in der EU gefährdet Russland sowohl die regionale Stabilität und internationale Zusammenarbeit, als auch das grundlegende Verständnis des Völkerrechts. Dies führte zur Intensivierung der integrierten Verteidigungsansätze und zur Diskussion über die Einrichtung ständiger EU-Truppen.

Die Expertendiskussion wird diese Entwicklungen und mögliche Zukunftsszenarien analysieren. Besondere Aufmerksamkeit wird Belarus gewidmet: Einerseits ist Belarus der strategische Partner von Russland, aber gleichzeitig positioniert es sich als Partner für die regionale Stabilität. Welche Rolle spielt Belarus in der Zukunft, um die Spannungen zwischen Russland und dem Westen abzubauen?

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Veranstaltungsort

Vilnius, Lithuania

Referenten

  • Werner Fasslabend
    • Nikolas Novaky
      • Yauheni Preiherman
        • Anna Bulakh
          • Vilius Ivanauskas
            • Diana Potjomkina
              • Stefano Braghiroli
                Kontakt

                Dr. Wolfgang Sender

                Asset-Herausgeber

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                Partner

                Eastern Europe Studies Centre (EESC)
                Wilfried Martens Centre for European Studies v_2
                Minsk Dialogue Initiative