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Sehr geehrte Damen und Herren,
in Kooperation mit der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e. V. laden wir Sie sehr herzlich zum 5. Bremer Symposium zur Sicherheit zum Thema: „EUropäische Verteidigung 2030 - transatlantisch, europäisch, nuklear?“ am 23.11.2019 um 9:30 Uhr ein:
PROGRAMM
09:30 Uhr Begrüßung und Einführung
Professor Dr. Johannes Varwick, Präsident der GSP, Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Europäische Politik an der Martin-Luther- Universität, Halle -Wittenberg
10:00 Uhr Impulsvorträge
Analyse 1
Europa nach der Kündigung des INF-Vertrages – Wie kann sich Europa wirkungsvoll gegen Nuklearwaffen verteidigen?
Dr. Oliver Meier, stellv. Forschungsgruppenleiter Sicherheitspolitik bei der SWP, Berlin
Analyse 2
10:45 Uhr Wird die NATO noch gebraucht? Die Zukunft der transatlantischen Beziehungen
Generalleutnant a. D. Horst-Heinrich Brauß, ehem. Assistant Secretary General for Defence Policy and Planning bei der NATO, Potsdam
11:30 Uhr Pause
12:00 Uhr Analyse 3
EUropäische Armee – Sparmodell, Armee der Europäer oder wirkungsvolles Verteidigungsinstrument?
Dr. Matthias Dembinski, stellv. Vorsitzender des Forschungsrats, Wissenschaftlicher Mitarbeiter/ Senior Researcher, Projektleiter am Leibniz- Institut des Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt am Main
12:45 Uhr Mittagspause – Einladung zum Imbiss
13:45 Uhr Keynote
EUropäische Verteidigung 2030 – transatlantisch, europäisch, nuklear?
Dr. Henning Riecke, Leiter Studiengruppen Sicherheitspolitik der DGAP, Berlin
14:30 Uhr Pause
14:45 Uhr Panel (alle Vortragenden)
EUropäische Verteidigung: Was ist zu tun?
Diskussion im Plenum
Moderation: Svenja Sinjen, Stiftung Wissenschaft und Demokratie, Berlin
16:00 Uhr Verabschiedung
Werner Hinrichs, Landesbereichsleiter der GSP Niedersachsen/ Bremen
Wann? Samstag | 23. November 2019 | 9:30 Uhr – 16:00 Uhr
Wo? Haus Schütting | Am Markt 13 | 28195 Bremen
Feedback: ralf.altenhof@kas.de oder feedback-pb@kas.de
Tagungsleitung: Marcus Oberstedt
Bitte melden Sie sich bis zum 22.11.2019 an: telefonisch unter 0421-163 00 90, per Fax: 0421-163 00 99, E-Mail: kas-bremen@kas.de oder Online
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ralf Altenhof
Die Teilnahme ist kostenfrei.
5. Bremer Symposium zur Sicherheit
Die internationale Ordnung ist im Umbruch. Die Europäische Union, selbst in der Krise, steht vor einer Vielzahl gewaltiger Herausforderungen, Risiken und Bedrohungen, auf die sie zeitnah angemessene und glaubwürdige Antworten finden muss.
Wo Geschlossenheit erforderlich wäre, wachsen die zentrifugalen Kräfte. Es gilt, gemeinsam Strategien zu entwickeln und beschreitbare Wege aus den Krisen und Konflikten zu suchen.
Welche Rolle will und kann die EU im Umgang mit den dominierenden Mächten USA, China und Russland einnehmen oder wird Europa künftig zu deren Spielball? Der bevorstehende Ausstieg der USA und Russlands aus dem INF-Vertrag gefährdet bisher allein die Sicherheit Europas. Die Bedeutung von Nuklearwaffen wird weltweit absehbar steigen, die europäischen Staaten haben bisher keine Antwort darauf. Wird Europa zum Spielball der großen Mächte? Die NATO hat ihr sicherheitspolitisches Defizit, in Europa ausreichend konventionelle Kräfte für angemessene Krisenreaktionsfähigkeit bereit zu halten, nicht beseitigt. Das Verhältnis Europas zu den USA ist zurzeit problematisch. Kann sich Europa zukünftig im Falle einer Krise auf den nuklearen Schutz und die Unterstützung der konventionellen Streitkräfte der USA uneingeschränkt verlassen?
Hat Europa die Kraft zu einer eigenständigen Verteidigung mit einer europäischen Armee unter Einschluss einer nuklearen Bewaffnung. Wird aus dem Projekt eine Armee der Europäer oder bleibt dieser Ansatz nur eine Vision? Und was verlangt das alles von deutscher Politik?
Fragen über Fragen, zu denen hochrangige und ausgewiesene Experten aus Politik und Wissenschaft auf dem 5. Bremer Symposium an ausgewählten Beispielen ein verständliches Bild der gegenwärtigen Situation und der aktuellen Herausforderungen entwickeln werden und über die sie mit Ihnen, als interessierte Bürgerinnen und Bürger, ins Gespräch kommen wollen.
Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse und Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf.