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Perspectives for China's Economic Reforms

Shanghai Freetrade Zone as a Role Model?

Am 19. Dezember 2014 veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung in Shanghai für die Stipendiaten des Jahrganges 2014/15 eine Exkursion in die Shanghai Pilot Free Trade Zone (SFZ). Unter der Frage: „Perspectives for China’s Economic Growth: Shanghai Freetrade Zone as a Role Model?“ besuchten die Studierenden des KAS-Partners Shanghai University for International Business and Economics (SUIBE) die Verwaltung der Freihandelszone sowie ein chinesisches und deutsches Unternehmen, die sich in der SFZ angesiedelt haben.

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Dr. Peter Hefele, Leiter des Büros in Shanghai, verwies in seinen Begrüßungsworten auf die zentrale Rolle des Stipendienprogramms in der Kooperation mit dem KAS-Hauptpartner SUIBE. Exkursionen wie diese sollen den Horizont der Studierenden über das eigentliche Studium hinaus erweitern und Kenntnisse über die aktuelle Entwicklung im chinesischen Binnenmarkt, aber auch bei internationalen Unternehmen vertiefen.

HerrYAN Lifeng, stellvertretender Direktor der SFZ-Verwaltung vermittelte den Stipendiaten einen Überblick über die ökonomische Bedeutung der Freihandelszone und die Innovationen, die seit der Eröffnung im September 2013 umgesetzt worden seien, wodurch sich die Geschäftsmöglichkeiten für Unternehmen deutlich erweitert hätten. So liste etwa die sog. "Negativ-Liste" nun nur noch die Geschäftstätigkeiten auf, die nicht in der Freihandelszone operieren dürfen – allen anderen Geschäftsfelder können grundsätzlich frei betrieben werden.

HerrZHANG Yun, Geschäftsführer der Yun He Logistics Ltd, sprach über die Möglichkeiten, aber auch die Herausforderungen, mit denen sich Firmen in der neuen Freihandelszone konfrontiert sehen. So seien Mieten für kleinere Produktionsbetriebe in der SFZ bereits unerschwinglich hoch.

Fabian Pass, Finanz-Manager bei Grohmann Engineering, einem deutschen Entwicklungs- und Zulieferungsunternehmen mit einer Niederlassung in Shanghai, gab aus Sicht eines deutschen Unternehmens eine Einschätzung der Für und Wider einer Registrierung in der Freihandelszone. Von den bürokratischen Vereinfachungen und der Offenheit gegenüber ausländischen Unternehmen zeigte er sich angenehm überrascht. Viele der Vorteile, die sich Unternehmen im Voraus versprochen hatten, seien bislang allerdings nicht umgesetzt. So fehle es vor allem an zentralen Finanzdienstleistungen, wie der Kontenführung in ausländischen Währungen und der freien Konvertierbarkeit des RMB.

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Tim Wenniges

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