Europa nach Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon - Verbindungsbüro Estland
Symposium
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Details
In einer globalisierten Welt, die in ständigem Wandel begriffen ist, muss sich Europa mehr als je zuvor neuen Herausforderungen stellen. Die Globalisierung der Wirtschaft, die demografische Entwicklung, der Klimawandel, die Energieversorgung oder die neuen Bedrohungen unserer Sicherheit. Die Mitgliedstaaten der EU können all diese neuen, Grenzen übergreifenden Herausforderungen nicht mehr allein bewältigen. Eine Modernisierung Europas drängt sich auf. Um eine Union von nunmehr 27 Mitgliedsstaaten effizient auszugestalten, die zur Anpassung an die raschen Umwälzungen in der heutigen Welt in der Lage ist, haben die Staats- und Regierungschefs am 13. Dezember 2007 mit der Unterzeichnung des Vertrages von Lissabon die vertraglichen Regeln für das Zusammenleben in Europa neu gefasst. Der Vertrag von Lissabon ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen den Mitgliedstaaten auf einer Regierungskonferenz, an der auch die Europäische Kommission und das Europäische Parlament teilgenommen haben. Mittlerweile wurde der Vertrag von allen 27 Mitgliedstaaten ratifiziert und ist gemäß seinem Artikel 6 am 1. Dezember 2009 in Kraft getreten.
Programm
10.00 - 11.15 Uhr
Begrüssung
- Prof. Jaan Ginter, Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
- Andreas M. Klein, Leiter des KAS-Auslandsbüros Baltische Staaten
Sektion 1: Vorträge: Der Umgang des deutschen und estnischen Verfassungsgerichts mit der Vorrangstellung der Europäischen Gesetzgebung"
10.15 - 11.30 Uhr
Prof. Christian Tomuschat, Humboldt Universität Berlin
11.30 - 12.45 Uhr
Richterin Dr. Julia Laffranque, Oberster Gerichtshof der Republik Estland
Sektion 2: Diksussionsrunde: Wissenschaftliche und politische Sichtweisen auf die Frage der Kompetenzen
14.00 - 15.45 Uhr
- Prof. Lauri Mälksoo, Universität Tartu
- Urmas Reinsalu, Mitglied des estnischen Parlaments
- Dr. Reinhard Stuth, Kulturstaatsrat a.D. der Freien und Hansestadt Hamburg
- Prof. Katrin Nyman-Metcalf, Technische Universität Tallinn
- Allar Jõks, ehemaliger Rechtskanzler der Republik Estland
Schlussbemerkung
Ieva Pranka, Baltisch-Deutsches Hochschulkontor