Delegationsreise nach Berlin – Neue Impulse für die griechisch-deutsch-zyprische Zusammenarbeit
Berlin, 23.–25. Juni 2025
Vom 23. bis 25. Juni 2025 organisierte das Auslandsbüro Griechenland und Zypern der Konrad-Adenauer-Stiftung eine Delegationsreise nach Berlin. An der Reise nahmen führende außen- und sicherheitspolitische Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertreter der bedeutendsten Think-Tanks Griechenlands und Zyperns teil. Ergänzt wurde die Delegation durch ausgewählte Journalistinnen und Journalisten, die auf europäische und internationale Themen spezialisiert sind.
Zielsetzung und Kontext
Ziel der Delegation war es, den Dialog zwischen den politischen und wissenschaftlichen Gemeinschaften Griechenlands, Zyperns und Deutschlands zu intensivieren sowie gemeinsame Perspektiven in der Außen- und Sicherheitspolitik zu erörtern. Die Reise erfolgte vor dem Hintergrund eines sich wandelnden geopolitischen Umfelds sowie der jüngsten politischen Entwicklungen in Deutschland, die neue Chancen für die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene eröffnen.
Die griechisch-deutschen Beziehungen sind historisch gewachsen und durch Phasen der Herausforderung ebenso wie des Verständnisses geprägt. Heute stellen sie ein vielschichtiges Kooperationsfeld dar, das sich durch die Notwendigkeit enger Koordination in Fragen wie Migration, Energiewende, Klimakrise, europäische Sicherheit und wirtschaftliche Entwicklung auszeichnet.
Bedeutung Griechenlands und Zyperns im regionalen Kontext
Griechenland hat sich in den letzten Jahren durch politische Stabilität und wirtschaftliche Erholung zunehmend als verlässlicher Partner in Südosteuropa und im Mittelmeerraum etabliert. Auch Zypern stärkt trotz der ungelösten Zypernfrage kontinuierlich seine geopolitische Rolle, insbesondere im östlichen Mittelmeer und in der Region des Nahen Ostens.
Rolle der Think-Tanks und Medien
Ein zentrales Anliegen der Delegationsreise war die Förderung eines substanziellen Dialogs über außenpolitische Schlüsselthemen. Die beteiligten Think-Tanks leisten hierbei einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung gemeinsamer Positionen und zur Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses.
Die Einbindung spezialisierter Journalistinnen und Journalisten trug zusätzlich dazu bei, die Debatten in die Öffentlichkeit zu tragen und ein fundiertes Verständnis internationaler Zusammenhänge in der breiteren Bevölkerung zu fördern. Dies unterstreicht die Bedeutung eines informierten politischen Diskurses über Ländergrenzen hinweg.
Ausblick
Die Delegationsreise erwies sich als wertvoller Impulsgeber für die griechisch-deutsch-zyprische Zusammenarbeit. Die zahlreichen Gespräche und Vernetzungsmöglichkeiten haben die Basis für zukünftige Kooperationen auf politischer, wissenschaftlicher und medialer Ebene gestärkt. Die Konrad-Adenauer-Stiftung wird diesen Dialog auch in Zukunft aktiv begleiten und fördern.